Die neuen Geschäftszahlen und Prognosen der Salzgitter AG haben am Dienstag nur zu minimalen Bewegungen der Aktien des Stahlkonzerns geführt. Nach anfänglichen Schwankungen stabilisierte sich der Kurs schnell auf dem zuvor erreichten Niveau. Der Schlusskurs verzeichnete ein leichtes Minus von 0,7 Prozent und stand bei 18,57 Euro.
Der Konzern berichtete, dass das operative Ergebnis sowohl die eigenen Erwartungen als auch die Markterwartungen übertroffen habe. Für das Jahr 2025 strebt Salzgitter ein nahezu stabiles Geschäft an. Dennoch blieben die Anleger gelassen und ließen sich von den überzeugenden Zahlen nicht beeindrucken.
Ein weiterer Faktor könnte das kürzlich unterbreitete Übernahmeangebot der Unternehmen GP Günter Papenburg und TSR Recycling sein, das bei etwa 18,50 Euro je Aktie liegt. In den vergangenen Wochen überschritten die Aktien von Salzgitter selten diesen Preis. Das Land Niedersachsen, das mit einem Anteil von 26,5 Prozent der größte Aktionär ist, hat indes mitgeteilt, seine Anteile nicht veräußern zu wollen.