04. November, 2025

Wirtschaft

Rückläufige Finanzzahlen bei Norma Group: Einnahmen und Erträge gehen zurück

Die Norma Group, ein führendes Unternehmen im Bereich der Verbindungstechnik und etablierter Autozulieferer, sieht sich im dritten Quartal mit erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert. Diese sind primär auf ein schwaches wirtschaftliches Umfeld zurückzuführen, das von steigenden Personal- und Logistikkosten begleitet wird. Diese Kostenfaktoren haben das operative Ergebnis signifikant beeinträchtigt. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten im fortgeführten Geschäft hat sich nahezu halbiert und erreichte lediglich 3,8 Millionen Euro. Diese Zahlen gab das im SDax gelistete Unternehmen kürzlich von seinem Hauptsitz in Maintal, Hessen, bekannt.

Besonderes Augenmerk war auf die kürzliche Veräußerung der Wassermanagement-Sparte an das amerikanische Unternehmen Advanced Drainage Systems gerichtet. Dieser strategische Schritt erforderte nicht nur eine Anpassung der Vorjahreswerte, sondern beeinflusste auch maßgeblich die aktuelle Berichterstattung zur Unternehmensleistung. Im dritten Quartal belief sich der Umsatz, ohne Berücksichtigung der veräußerten Sparte, auf 197,5 Millionen Euro, was einem Rückgang von mehr als 4,3 Prozent entspricht. Zudem belastete eine ungünstige Entwicklung der Wechselkurse die Erlöse, wobei ohne diesen Effekt der Umsatzrückgang auf lediglich 1,1 Prozent begrenzt gewesen wäre.

Die finanzielle Lage der Norma Group wurde weiterhin durch eine notwendige Wertberichtigung beeinträchtigt, die zu einem erheblichen Verlust im fortgeführten Geschäft führte. Der Fehlbetrag wurde mit 52 Millionen Euro beziffert, ein drastischer Unterschied zum gleichen Quartal des Vorjahres, als noch ein Gewinn von 3,3 Millionen Euro erzielt wurde. Trotz dieser beträchtlichen Herausforderungen bleibt das Unternehmen entschlossen, seine Jahresziele für das fortgeführte Geschäft zu erreichen. Es ist bestrebt, sich den dynamischen Marktbedingungen anzupassen und entsprechende Strategien zu entwickeln, um langfristige Stabilität zu gewährleisten.