05. November, 2025

Wirtschaft

Rheinmetall und Leonardo sichern ersten bedeutenden Auftrag für ihr neues Joint Venture

Das kürzlich ins Leben gerufene Joint Venture zwischen Rheinmetall, dem renommierten deutschen Rüstungskonzern, und dem renommierten italienischen Unternehmen Leonardo, verzeichnet seinen ersten bedeutenden Erfolg. Die italienische Armee hat den Kauf von 21 gepanzerten Kettenfahrzeugen des Typs "A2CS Combat" beschlossen, um ihre bestehende Flotte zu erweitern. Diese Bestellung markiert einen wichtigen Meilenstein für das Gemeinschaftsprojekt, das als vielversprechendes Vorhaben im europäischen Verteidigungssektor gilt.

Die Auslieferung des ersten Fahrzeugs ist noch vor Jahresende geplant und könnte als Katalysator für weitere Aufträge innerhalb Europas dienen. Das Joint Venture, an dem beide Unternehmen zu gleichen Teilen beteiligt sind, wurde vor über einem Jahr der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit dem Ziel, zu einem dominanten Akteur im europäischen Panzerbau zu avancieren, symbolisiert das Projekt die Synergie zwischen deutscher Ingenieurskunst und italienischem Innovationsgeist. Die endgültige Genehmigung zur Gründung wurde Anfang des Jahres von der deutschen Wettbewerbsaufsichtsbehörde, dem Bundeskartellamt, erteilt.

Der Sitz in Rom betont die internationale Ausrichtung und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit des Projekts. Der vorliegende Vertrag umfasst eine spezifische Konfiguration von 21 Fahrzeugen. Darunter befinden sich fünf Lynx KF-41 mit dem hochmodernen Lance-Turm von Rheinmetall sowie 16 weitere Einheiten mit der neu entwickelten Hitfist-30-Millimeter-Turm-Technologie von Leonardo. Diese technologische Kombination soll den Anforderungen moderner Schlachtfelder gerecht werden und der italienischen Armee erweiterte operative Fähigkeiten bieten.

David Hoeder, der Executive Chairman des Joint Ventures, bezeichnete diesen ersten Auftrag als bedeutenden Fortschritt für beide Nationen und betonte die strategische Bedeutung dieser Allianz. Er ergänzte, dass dieses erfolgreiche Vertragsabschließen nicht nur die technische Überlegenheit der Produkte unterstreiche, sondern auch das Potenzial habe, die zukünftige Position der Allianz im globalen Verteidigungsmarkt nachhaltig zu stärken.