22. Oktober, 2024

Wirtschaft

PORR AG: Ausbau der polnischen S16 stärkt Infrastruktur und Nachhaltigkeit

PORR AG: Ausbau der polnischen S16 stärkt Infrastruktur und Nachhaltigkeit

Die Generaldirektion für Nationalstraßen und Autobahnen in Polen (GDDKiA) hat die PORR mit einem bedeutenden Ausbauprojekt der Schnellstraße S16 beauftragt. Der 18,2 Kilometer lange Abschnitt von Barczewo nach Biskupiec, bisher als DK16 bekannt, wird zur Schnellstraße umgebaut. Dies umfasst die Hinzufügung einer zweiten Fahrbahn und ein umfassendes Erneuerungsprogramm. Der Auftrag, dessen Volumen sich auf rund 86 Millionen Euro beläuft, beinhaltet auch die innovative Wiederverwendung von Altasphalt und den Einsatz von Beleuchtung mittels erneuerbarer Energiequellen.

Die S16 stellt eine bedeutende Verkehrsader in der Region dar und verbindet wichtige Städte wie Suwałki, Augustów, Ełk, Mrągowo, Olsztyn und Iława. Die Strecke fungiert außerdem als die kürzeste Verbindung zwischen Berlin und den baltischen Staaten und bildet somit einen wichtigen Bestandteil des Transeuropäischen Transportnetzes (TEN-T). PORR, ein Unternehmen mit umfangreicher Erfahrung im Tief- und Infrastrukturbau, hat bereits den 16 Kilometer langen Abschnitt von Borki Wielkie nach Mrągowo realisiert, dessen Fertigstellung für das dritte Quartal dieses Jahres geplant ist.

Mit einer geplanten Bauzeit von 39 Monaten soll der neue Abschnitt Mitte 2028 für den Verkehr freigegeben werden. Neben der neuen Fahrbahn werden Umbauten an den Anschlussstellen Kromerowo und Biskupiec, der Bau eines technischen Gebäudes für die Instandhaltung und einer Raststätte bei Nowe Marcinkowo durchgeführt. Die PORR setzt bei diesem Projekt auf höchste Qualitätsstandards und Nachhaltigkeit durch die Nutzung von Recyclingmaterialien und erneuerbaren Energien.

Der Ausbau der S16 unterstreicht den strategischen Fokus Polens auf die Verbesserung der Infrastruktur und die Förderung nachhaltiger Baupraktiken. Die PORR zeigt sich stolz, an diesem wichtigen Verkehrsprojekt mitzuwirken, das sowohl die regionale als auch die grenzüberschreitende Mobilität in Europa verbessern wird.