18. August, 2025

Politik

Politischer Konsens in der Unterhaltungsfrage: Kein Dschungel für Kanzlerkandidaten

Politischer Konsens in der Unterhaltungsfrage: Kein Dschungel für Kanzlerkandidaten

In einer augenzwinkernden Talkrunde von RTL sind sich die Kanzlerkandidaten der führenden politischen Parteien in Deutschland einig: Das Dschungelcamp rangiert für sie noch hinter einem Platz in der Opposition. Moderatoren fragten schmunzelnd, ob die Politiker sich eher eine Zukunft im harten politischen Alltag oder im berühmten TV-Dschungel vorstellen könnten.

Alice Weidel von der AfD legte ohne Zögern ihre Präferenz offen: Der Gedanke an das Dschungelcamp sei für sie deutlich unattraktiver. Friedrich Merz von der CDU nahm die Gelegenheit ebenfalls nicht leichtfertig, zeigte sich jedoch überrascht von der Frage. Für ihn bleibt ein Jahrzehnt in der Opposition ungleich angenehmer als eine Dekade im legendären Lager der Reality-Show.

Grünen-Kandidat Robert Habeck pflichtete dieser Abneigung gegen das Dschungel-Abenteuer bei, während SPD-Kanzler Olaf Scholz zwar einräumte, die Sendung schon gesehen zu haben, aber dennoch eine klare Absage formulierte: Auch sein Weg führe nicht in den Dschungel.

Es wird wohl kein Kanzleramt mit Camping-Assoziationen geben — zumindest nicht in dieser Wahlperiode.