13. November, 2024

KI

Perplexity kontert Urheberrechtsklage: Ein Einblick in den Konflikt zwischen Medien und KI

Perplexity kontert Urheberrechtsklage: Ein Einblick in den Konflikt zwischen Medien und KI

Die von künstlicher Intelligenz angetriebene Suchmaschine Perplexity hat auf eine von News Corp eingereichte Urheberrechtsklage reagiert, die im Zusammenhang mit den weltbekannten Publikationen Wall Street Journal und New York Post steht. In einem am Freitag veröffentlichten Blogeintrag bezeichnete das Unternehmen die rechtlichen Schritte als "grundsätzlich kurzsichtig, unnötig und selbstzerstörerisch".

Die Klage wirft Perplexity vor, durch die Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte, die Aufmerksamkeit von den Webseiten der Verlage abzulenken, um Suchanfragen von Nutzern zu beantworten. Diese Klage reiht sich in eine Serie von juristischen Maßnahmen ein, die Verlage in diesem Jahr gegen aufstrebende KI-Firmen ergriffen haben. So hat beispielsweise die New York Times Company bereits Microsoft und OpenAI verklagt und eine Unterlassungsaufforderung an Perplexity gesendet.

Perplexity verteidigt sich damit, dass es Quellenhinweise bietet und glaubt, dass die Klage vor Gericht nicht bestand haben wird. "KI-gestützte Suchmaschinen werden nicht verschwinden," so Perplexity, und betont, dass das Unternehmen dem Dialog mit Medienhäusern offen gegenüberstehe. Bereits jetzt hat Perplexity Umsatzbeteiligungsvereinbarungen mit Der Spiegel, TIME und Fortune entwickelt. Diese Woche verkündeten OpenAI und Microsoft ihre Pläne zur Entwicklung KI-basierter Lösungen für Nachrichtenredaktionen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Nachrichtenquellen.