27. Juli, 2024

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Pep Lijnders übernimmt das Ruder bei Red Bull Salzburg

Pep Lijnders übernimmt das Ruder bei Red Bull Salzburg

In der Welt des Fußballs schlägt eine Neuverpflichtung hohe Wellen: Pep Lijnders, bisheriger Co-Trainer des FC Liverpool, wird künftig als neuer Cheftrainer die Geschicke von Red Bull Salzburg leiten. Der 41-jährige Niederländer verlässt die Anfield Road nach einem Jahrzehnt erfolgreicher Arbeit unter Jürgen Klopp, der sein letztes Spiel am Sonntag gegen die Wolverhampton Wanderers bestreiten wird.

Lijnders, der keinen Hehl aus seinem Bestreben gemacht hat, eine eigenständige Karriere als Fußballmanager zu verfolgen, hat einen Dreijahresvertrag bei dem österreichischen Klub unterschrieben. Ihm zur Seite wird Vitor Matos als Co-Trainer stehen, der somit seine Nummer 2 wird.

Der Karrierepfad von Lijnders ist durchweg beeindruckend. Bereits 2014 stieß er zum Trainerstab der U-16 von Liverpool und wurde dann im darauf folgenden Jahr von Brendan Rodgers in das Team für die erste Mannschaft befördert. Nach einem Intermezzo im Jahr 2018, als er für kurze Zeit die Leitung des NEC Nijmegen in seiner Heimat übernahm, kehrte er nach fünf Monaten zurück nach Merseyside. Jürgen Klopp bot ihm die Position des Co-Trainers an, und Lijnders übernahm die Verantwortung für das Trainingsprogramm.

In Bezug auf seine Ambitionen im Managementbereich bemerkte Lijnders im Februar, dass es für ihn einen natürlichen Karriereschritt darstellt. Er betonte stets, dass er seine Trainerlaufbahn zusammen mit Klopp beenden und nicht unter einem anderen Trainer assistieren wolle. Mit dem Ende des gemeinsamen Projekts sei nun der Zeitpunkt gekommen, selbst das Management zu übernehmen.

Sein Talent und seine Führungseigenschaften haben ihn weit über die britischen Grenzen hinaus bekannt gemacht; so zeigte auch Ajax Interesse an ihm. Darüber hinaus wurde er von Besiktas ins Visier genommen, nachdem der Verein sich von Trainer Fernando Santos getrennt hatte.

Mit dem Wechsel nach Salzburg erwartet Lijnders nun die Aufgabe, einer der vielversprechendsten Mannschaften Europas frischen Wind einzublasen und seinen persönlichen Stempel aufzudrücken.