19. Juni, 2025

Parkett

Parkett ist ein Begriff aus dem Bereich des Kapitalmarktes, der sich auf den Handelsplatz für Wertpapiere bezieht. Im Allgemeinen bezeichnet der Begriff "Parkett" einen traditionsreichen Ort, an dem Händler von Wertpapieren physisch zusammenkommen, um Geschäfte abzuschließen.

Ursprünglich war das Parkett tatsächlich ein mit Holz ausgelegter Boden, auf dem die Händler während der Börsenhandelszeiten tätig waren. Mit der fortschreitenden Technologisierung des Finanzmarktes und der Einführung elektronischer Handelsplätze hat sich die Bedeutung des Begriffs jedoch erweitert.

Heutzutage umfasst der Begriff "Parkett" den physischen Handelsplatz, an dem professionelle Händler und Makler tätig sind. Dieser Handelsplatz kann sich in Form eines Börsensitzes oder einer speziellen Handelsbörse befinden. In Deutschland ist der Parkett-Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse besonders bekannt.

Auf dem Parkett werden verschiedene Wertpapiere gehandelt, wie etwa Aktien, Anleihen, Optionen und Futures. Die Händler auf dem Parkett agieren im Auftrag von Investoren, darunter große institutionelle Anleger wie Banken, Versicherungen oder Fonds.

Die Kommunikation auf dem Parkett basiert auf spezifischen Gesten und Signalen, um Kauf- und Verkaufsaufträge anzugeben. Hierbei kommt es auf Geschwindigkeit und Präzision an, da der Handel in der Regel in Echtzeit erfolgt.

Mit dem Aufkommen elektronischer Handelsplattformen hat der direkte Handel auf dem Parkett abgenommen. Dennoch behält der Begriff "Parkett" seine Bedeutung als Symbol für den traditionellen Handel von Wertpapieren bei.

Insgesamt ist das Parkett ein zentraler Ort für den Handel mit Wertpapieren, an dem Händler zusammenkommen, um Aufträge auszuführen und den Markt in Echtzeit zu beobachten. Obwohl der physische Handel auf dem Parkett abnimmt, bleibt das Parkett ein maßgeblicher Begriff im Kapitalmarkt, der die Bedeutung und Tradition des Handels von Wertpapieren widerspiegelt.