03. Mai, 2025

Politik

Trump und Putin: Ein Deal auf Kosten der Ukraine?

Kurz vor einem entscheidenden Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin kursieren Berichte über mögliche Zugeständnisse des US-Präsidenten. Wird die Ukraine zur Verhandlungsmasse?

Trump und Putin: Ein Deal auf Kosten der Ukraine?
Donald Trump sucht im Telefonat mit Wladimir Putin nach einer Lösung für den Ukraine-Krieg – doch Moskaus Bedingungen könnten für Kiew fatal sein.

Washington unter Hochspannung

In Washington laufen die Vorbereitungen für ein brisantes Gespräch: Donald Trump will Wladimir Putin zu einer Waffenruhe in der Ukraine bewegen. Doch der Kreml-Chef stellt klare Bedingungen.

Seit Tagen wird spekuliert, ob Trump bereit ist, weitreichende Zugeständnisse zu machen – und was das für Kiew bedeutet.

Putins Forderungen und Trumps Dilemma

Russland fordert eine 30-tägige Waffenruhe, allerdings unter drei Bedingungen: Die Ukraine darf weder neue Soldaten ausbilden noch rekrutieren, und westliche Waffenlieferungen müssten gestoppt werden. Ein schwerer Schlag für Kiew, das sich gegen die russische Invasion verteidigt.

Trump steckt in der Klemme. Gibt er Putin nach, riskiert er den Vorwurf, sich von Moskau erpressen zu lassen. Lehnt er ab, könnte das seinen Plan für einen schnellen Frieden torpedieren.

Kiew unter Druck

Schon jetzt hat die US-Regierung die Ukraine massiv unter Druck gesetzt. Washington kappte die Militärhilfe und schraubte den Geheimdienst-Austausch zurück, um Selenskyj zur Kooperation zu zwingen. Doch Kiew dürfte sich gegen ein einseitiges Nachgeben sperren.

Die Ukraine soll nach russischer Forderung während einer 30-tägigen Waffenruhe weder Truppen ausbilden noch neue Soldaten rekrutieren. Trump steht vor einer schwierigen Entscheidung.

In Europa wächst die Sorge. Mehrere Länder haben bereits signalisiert, dass sie Waffenlieferungen fortsetzen wollen. Trump aber hält Europa gezielt aus den Verhandlungen heraus.

Droht eine Anerkennung der Krim?

Hinter den Kulissen deutet sich eine noch heiklere Entwicklung an: Laut Berichten wird in Trumps Umfeld erwogen, die Krim als russisches Territorium anzuerkennen. Ein diplomatisches Erdbeben wäre die Folge. Auch der Rückzug der USA aus internationalen Ermittlungen zu russischen Kriegsverbrechen lässt aufhorchen.

Wie weit geht Trump?

Putin sitzt am längeren Hebel. Für ihn wäre es von Vorteil, wenn der Krieg weiterginge, gerade jetzt, wo die Ukraine militärisch geschwächt ist. Trump hingegen hat sich als der Mann inszeniert, der "den Krieg beendet". Er braucht ein Ergebnis. Und das könnte ihn dazu bringen, Putin mehr zu geben, als viele erwarten.

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