17. Juni, 2025

Reichtum

Geld darf keine Pause machen

In Zeiten von Demografiekrise, schwankenden Renten und veränderten Lebensentwürfen wird Ertrag wichtiger als reine Wertsteigerung. Allianz Global Investors wirbt mit dem Konzept von Plan12 für einen neuen Ansatz in der Geldanlage.

Geld darf keine Pause machen
Sparen allein reicht nicht mehr: Wer finanziell unabhängig bleiben will, muss sein Kapital produktiv arbeiten lassen.

Sparen war gestern – heute zählt, was das Geld jeden Monat liefert

Die Deutschen sind ein Volk der Sparer. Doch das Sparen allein genügt längst nicht mehr. Während in anderen Ländern das Vermögen der Haushalte durch Kursgewinne und Erträge anwächst, häuft sich hierzulande vor allem angespartes Kapital an.

Das Ergebnis: viel Geld auf dem Konto, aber wenig Geld, das tatsächlich arbeitet. Ein Blick in die Statistik zeigt das Dilemma: Das Geldvermögen wächst, aber nicht wegen cleverer Investments, sondern primär durch Einzahlungen. Der Zinseszinseffekt bleibt bei vielen praktisch ungenutzt.

Allianz Global Investors greift genau diesen Punkt auf – und stellt mit Plan12 ein Anlagekonzept vor, das einen Perspektivwechsel fordert: Weg von der Idee, irgendwann in ferner Zukunft von angespartem Kapital zu leben. Stattdessen sollen Anleger das Prinzip des Kapitaleinkommens schon heute für sich nutzen.

Demografie zwingt zum Umdenken

Die Dringlichkeit wächst. Der demografische Wandel stellt das Rentensystem auf eine Zerreißprobe. Immer weniger Erwerbstätige müssen immer mehr Rentner finanzieren.

Die Erwerbspersonenzahl sinkt Jahr für Jahr um Hunderttausende. Das Rentensystem droht damit mehr und mehr zu einem fragilen Umverteilungssystem zu werden, das nur noch durch massive Steuerzuschüsse stabil gehalten wird.

Kapitaleinkommen als zusätzliche Einkommensquelle gewinnt in diesem Umfeld zwangsläufig an Bedeutung. Wer ausschließlich auf gesetzliche und betriebliche Renten vertraut, wird im Alter nur schwer seinen gewohnten Lebensstandard halten können.

Demografischer Druck: Immer weniger Beitragszahler, immer mehr Rentenempfänger – die Lücke wächst.

Zusätzliche Erträge aus Dividenden und Zinsen schaffen hier eine eigene, planbare Einkommenssäule.

Nicht erst fürs Alter – Kapitaleinkommen für jede Lebensphase

Dabei geht es längst nicht nur um die Altersvorsorge. Sabbaticals, Teilzeitphasen, Pflegezeiten oder einfach mehr Freiheit bei der Lebensgestaltung verlangen nach liquiden Mitteln, die regelmäßig zur Verfügung stehen.

Monatlich zufließende Erträge bieten Flexibilität und Sicherheit – ohne das Grundkapital antasten zu müssen.

Das Konzept von Plan12 setzt hier an: Ein systematischer Aufbau von Einkommensströmen aus Aktien- und Anleiheinvestments. Ziel ist es, den Anleger monatlich mit planbaren Ausschüttungen zu versorgen. Und das möglichst langfristig stabil – auch in Phasen, in denen Märkte schwanken oder persönliche Lebenssituationen sich verändern.


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Psychologie als Investmentfaktor

Ein oft unterschätzter Punkt: Auch die menschliche Psyche verlangt nach einem Umdenken. Viele Anleger tun sich schwer, Geld „einfach liegen zu lassen“ und auf zukünftige Erträge zu hoffen. Investieren bedeutet für viele zunächst Verzicht – auf Konsum, auf Sicherheit, auf sofortige Verfügbarkeit.

Monatliche Ausschüttungen wirken hier wie eine psychologische Belohnung: Wer regelmäßig Geld aus seinen Anlagen erhält, bleibt motivierter, langfristig investiert zu bleiben. Das reduziert das Risiko von Panikverkäufen bei Kurseinbrüchen und stärkt die Disziplin, an der viele private Anleger bislang scheitern.

Dividenden und Zinsen: Die Renaissance des laufenden Ertrags

Dividendenstarke Aktien und Anleihen erleben deshalb eine neue Blüte. Dividenden schwanken zwar, aber deutlich weniger als Aktienkurse. Viele Unternehmen zahlen auch in schwachen Jahren stabile Ausschüttungen.

Bei Anleihen sorgen feste Kupons für vorhersehbare Zahlungsströme. Wer beides geschickt kombiniert, erhält einen robusten Ertragsmix – und profitiert dabei weiterhin von langfristigem Kapitalwachstum, ohne es konsumieren zu müssen.

AllianzGI positioniert Plan12 genau in diesem Spannungsfeld: kalkulierbare Ausschüttungen, Substanzerhalt und dennoch Chancen auf Wertsteigerung. Der Anleger wird damit zum Einkommensbezieher statt zum reinen „Sparer auf später“.

Finanzindustrie unter Anpassungsdruck

Die klassische Finanzindustrie tut sich schwer, diesen Wandel konsequent mitzuvollziehen. Noch immer dominieren Produkte, die auf Ansparen und spätere Kapitalverzehrmodelle setzen.

Doch der gesellschaftliche Wandel verlangt neue Strukturen: Finanzprodukte müssen flexibler werden, individuellere Ausschüttungsprofile bieten und stärker auf die tatsächlichen Lebenswirklichkeiten der Kunden eingehen.

Denn für die meisten Anleger ist nicht der Kontostand das entscheidende Ziel – sondern das, was das Geld monatlich liefert. Oder wie Allianz Global Investors es zugespitzt formuliert: Das Geld soll für den Anleger arbeiten, nicht umgekehrt.

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