KI-Funktionen sorgen für starkes Quartal
Im abgelaufenen vierten Quartal steigerte Adobe seinen Umsatz um zehn Prozent auf 6,19 Milliarden US-Dollar. Damit übertraf der Konzern die Erwartungen der Analysten. Auch beim Gewinn schnitt das Unternehmen besser ab als prognostiziert: Der bereinigte Gewinn belief sich auf 5,50 US-Dollar je Aktie.
Konzernchef Shantanu Narayen erklärte, dass insbesondere die Integration neuer KI-Funktionen in Programme wie Photoshop, Illustrator und Acrobat die Nachfrage angekurbelt habe. Kunden würden zunehmend bereit sein, für produktivitätssteigernde KI-Werkzeuge höhere Abogebühren zu zahlen.

Optimistischer Ausblick für das Geschäftsjahr 2025/2026
Für das laufende Geschäftsjahr 2025/2026 zeigt sich das Management zuversichtlich. Adobe peilt ein Wachstum der wiederkehrenden jährlichen Umsätze von gut zehn Prozent an. Insgesamt sollen die Konzernerlöse zwischen 25,9 und 26,1 Milliarden US-Dollar liegen.
Beim Gewinn je Aktie erwartet das Unternehmen einen Wert zwischen 23,30 und 23,50 US-Dollar. Damit signalisiert Adobe, dass die Investitionen in KI-Technologien nicht nur die Umsätze, sondern auch die Profitabilität nachhaltig stützen sollen.
KI als zentraler Wachstumstreiber
Adobe positioniert sich zunehmend als KI-Plattformanbieter für Kreativ-, Marketing- und Dokumentenprozesse. Mit Angeboten wie Firefly integriert der Konzern generative KI direkt in seine Kernprodukte und grenzt sich damit von reinen KI-Start-ups ab.
Nach Einschätzung von Marktbeobachtern stärkt diese Strategie die Kundenbindung und erhöht die Preissetzungsmacht. Gleichzeitig bleibt Adobe damit im Wettbewerb mit anderen großen Softwareanbietern gut positioniert.


