27. Juli, 2024

Märkte

Osteuropäische Börsen: Gemischtes Bild zum Wochenende

Osteuropäische Börsen: Gemischtes Bild zum Wochenende

An den osteuropäischen Aktienmärkten zeichnete sich zum Ende der Woche kein einheitliches Muster ab. Während einige Börsenplätze Zuwächse verzeichnen konnten, hatten andere mit Kursverlusten zu kämpfen. Marktbewegende Unternehmensdaten und Quartalsergebnisse hielten dabei die Investoren in Atem.

In Prag schloss der führende Aktienindex PX leicht schwächer. Einen maßgeblichen Einfluss auf die Kursentwicklung hatte der Rückgang bei den Aktien des Energiekonzerns CEZ um 1,2 Prozent. Ein leichter Kursgewinn konnte hingegen bei der Erste Group beobachtet werden, die um 0,3 Prozent zulegten.

Der Budapester Bux-Index konnte ein moderates Plus verbuchen. Besonderes Augenmerk lag auf der OTP Bank und dem Ölunternehmen Mol. Während Mol mit einer Kurssteigerung von 1,2 Prozent aus der Woche gingen, obwohl ihre Quartalsergebnisse leicht hinter den Erwartungen blieben, verzeichnete OTP Bank trotz positive Gewinnüberraschungen einen leichten Kursverlust.

Ganz anders sah das Szenario am Warschauer Markt aus: Der Wig-20 sank deutlich, ebenso wie der breiter gefasste Wig-Index. Im Rampenlicht stand der Schuheinzelhändler CCC mit einem beeindruckenden Kurszuwachs von über 23 Prozent nach vorläufig guten Quartalszahlen. Bank Millennium hingegen sah sich trotz positiver Beurteilung ihrer Finanzergebnisse durch Analysten mit Kursabschlägen konfrontiert. Auch die Aktien der mBank verbuchten trotz eines als neutral bewerteten Zahlenwerks Verluste.

Die Moskauer Börse präsentierte sich hingegen etwas stabiler, der RTS-Index schloss knapp im Plus. Schließlich bot der Handelstag in Osteuropa sowohl für risikofreudige als auch für defensivere Investoren unterschiedliche Anknüpfungspunkte in einem heterogenen Marktumfeld.