27. Juli, 2024

Wirtschaft

Österreichs Sensorikspezialist AMS Osram trifft Prognosen trotz Umsatzrückgang

Österreichs Sensorikspezialist AMS Osram trifft Prognosen trotz Umsatzrückgang

Trotz anhaltender konjunktureller Gegenwinde konnte der österreichische Sensorikexperte AMS Osram seine eigene Finanzprognose für das Schlussquartal 2023 erfüllen. Auch wenn die Verkaufszahlen im Jahresvergleich um 23 Prozent auf 908 Millionen Euro fielen, blieb das Unternehmen im Rahmen seiner zuvor kommunizierten Erwartungen. Bemerkenswert ist dabei die Stabilität in der Automobilbranche, die sich als ein starkes Segment für AMS Osram erwies.

Auf operationeller Ebene hat sich der bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) in den letzten drei Monaten des Jahres auf 62 Millionen Euro abgeschwächt, im Vergleich zu 86 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Ebit-Marge erreichte 6,9 Prozent, eine leichte Verringerung gegenüber den 7,3 Prozent des Vorjahres. In diese operativen Ergebnisse fließen keine Sonderposten, wie Ausgaben für Akquisitionen oder Verkaufsaktivitäten, Umbaukosten und Vergütungen in Form von Unternehmensanteilen, sowie Ergebnisse aus assoziierten Unternehmen und Veräußerung einzelner Geschäftsbereiche, ein.

Die von AMS Osram publizierten Zahlen decken sich weitgehend mit dem Mittelbereich des eigenen Ausblicks, der 850 bis 950 Millionen Euro Umsatz und eine bereinigte operative Marge von 5 bis 8 Prozent vorhersah. Diese Einschätzung konnte ebenso die Marktbeobachter zufriedenstellen.

Das Unternehmen registrierte ein bereinigtes Nettoergebnis von minus 16 Millionen Euro im vierten Quartal 2023, während im Vergleichszeitraum des Vorjahres noch ein Gewinn von 29 Millionen Euro zu Buche stand. Ausschlaggebend für dieses Ergebnis waren vor allem die Kosten für Refinanzierungsmaßnahmen im aktuellen Berichtszeitraum. Von einer Dividendenausschüttung sah AMS Osram in diesem Jahr ab.

Für das bevorstehende erste Quartal 2024 sieht AMS Osram einen Umsatzkorridor von 800 bis 900 Millionen Euro und erwartet eine bereinigte operative Marge in einer Spanne von 4 bis 7 Prozent.