Optimismus für Kiew: Großbritannien stärkt der Ukraine den Rücken auf dem Weg zur NATO

In einem jüngst geführten Telefonat zwischen dem britischen Premierminister Keir Starmer und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bekräftigte Starmer die britische Unterstützung für die ukrainischen Bestrebungen einer NATO-Mitgliedschaft. Entgegen den skeptischen Tönen aus den USA versicherte Starmer, dass Großbritannien die Ukraine auf einem „unumkehrbaren Weg“ in das Bündnis sehe, ganz entgegen den jüngsten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump. Trump, der sowohl mit Kremlchef Wladimir Putin als auch mit Selenskyj gesprochen hatte, schloss einen NATO-Beitritt der Ukraine als Bestandteil einer Friedenslösung aus und behauptete, Russland würde dies nie akzeptieren. Diese Einschätzung wurde vom neuen US-Verteidigungsminister Pete Hegseth geteilt, der den Beitritt der Ukraine als unrealistisches Szenario einstufte. Trotz dieser Vorbehalte betonte Starmer in seinem Gespräch mit Selenskyj, dass die Unterstützung Großbritanniens so lange fortgesetzt werde, wie es nötig sei. Besonders hob er hervor, dass alle Gespräche über die Zukunft der Ukraine nicht ohne den Einbezug der Ukrainer selbst stattfinden könnten. Diese klare Botschaft unterstreicht die Verpflichtung Großbritanniens, die zugesagte Unterstützung aus der Vereinbarung mit den Alliierten im letzten Jahr einzuhalten und Kiew den Weg in die NATO zu ebnen.