Die NBA hat für das All-Star Game 2025 ein innovatives, aber umstrittenes Turnierformat in San Francisco angekündigt. Nachdem das Event 2024 in Indianapolis für seine mangelnde Wettbewerbsfähigkeit und Defensivleistung kritisiert wurde, entschied sich die Liga für einen Ein-Tages-Wettbewerb mit drei Spielen. Ehemalige NBA-Größen wie Charles Barkley, Kenny Smith und Shaquille O'Neal werden die Teams aus je acht All-Stars zusammenstellen.
Nicht alle sind begeistert von der Änderung. Kevin Durant, Forward der Phoenix Suns, zeigte sich wenig angetan von dem neuen Format: "Ich hasse es. Absolut." Er plädierte dafür, zum traditionellen Ost-West-Aufeinandertreffen zurückzukehren.
Um das Turnier interessanter zu gestalten, wird die vierte Mannschaft aus den Gewinnern des Rising Stars Wettbewerbs, bestehend aus den besten Spielern ihrer ersten und zweiten Saisons, gebildet. Jedes Spiel im Turnier endet, sobald ein Team 40 Punkte erreicht hat, ein spezielles Merkmal, das ebenfalls für Diskussionen sorgt.
NBA-Kommissar Adam Silver versprach, trotz der Rekordpunktzahl von 397 im Jahr 2024, das All-Star Game wettbewerbsfähiger zu gestalten. Für zusätzliche Motivation sorgt ein Preisgeld von insgesamt 1,8 Millionen Dollar. Die Sieger des Turniers dürfen sich über 125.000 Dollar pro Spieler freuen, während die Zweitplatzierten 50.000 Dollar und die im ersten Spiel ausgeschiedenen Teams jeweils 25.000 Dollar pro Spieler erhalten.
Der MVP des All-Star Games 2024, Damian Lillard, kritisierte das neue Format scharf und nannte es ein "Effort-Problem" seitens der NBA. In der Vergangenheit waren mangelnder Einsatz und eine zu lockere Spielweise häufige Kritikpunkte. Lillard, bekannt für seine Würfe aus beinahe der Mitteldistanz, äußerte sich auf der Plattform X zu dieser Thematik: "Diese Profis verdienen mehr als verkürzte Turnierspiele gegen Nicht-All-Stars."