09. Mai, 2025

Politik

Neuer Hoffnungsschimmer im BVG-Tarifkonflikt: Vorgespräche zur Schlichtung geplant

Neuer Hoffnungsschimmer im BVG-Tarifkonflikt: Vorgespräche zur Schlichtung geplant

Ein erster Schritt zur Konfliktlösung: Im tariflichen Ringen zwischen den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und der Gewerkschaft Verdi sind Vorgespräche für eine mögliche Schlichtung initiiert worden. Am Dienstag finden Gespräche statt, um die Rahmenbedingungen für diese Schlichtung zu erörtern. Dies umfasst unter anderem den Zeitplan sowie die Benennung potenzieller Schlichter. Die Gewerkschaft Verdi hatte die Verhandlungen mit der BVG, die rund 16.000 Mitarbeitende betreffen, am Freitag für gescheitert erklärt. Anschließend rief Verdi zu erneuten Warnstreiks für Mittwoch und Donnerstag auf. Außerdem plant die Gewerkschaft, ihre Mitglieder über unbefristete Streiks abstimmen zu lassen. Dem entgegengehend schlägt die BVG eine Schlichtung vor, bei der externe Vermittler in den Tarifkonflikt eingreifen sollen, um eine Einigung zu erzielen. Verdi signalisierte zwar die Bereitschaft, eine Schlichtung in Erwägung zu ziehen, hält jedoch an der Urabstimmung fest. Verkehrssenatorin Ute Bonde betont derweil die Notwendigkeit für mehr Kompromissbereitschaft. Sie richtet einen Appell an die Gewerkschaft, gemeinsam mit der BVG einen fairen Tarifabschluss zu finden, obwohl man sich des Lohnnachholbedarfs bei der BVG bewusst sei. Die CDU-Politikerin hebt hervor, dass Augenmaß jetzt entscheidend ist, um die Auswirkungen der Streiks auf die Berliner und die Pendler aus dem Umland zu minimieren.