12. September, 2025

Politik

Neue Fregatten verstärken die Deutsche Marine

Neue Fregatten verstärken die Deutsche Marine

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat den Beschluss gefasst, zwei weitere Fregatten der Klasse F126 für die Deutsche Marine zu beschaffen. Mit einem Investitionsvolumen von insgesamt drei Milliarden Euro wird das Rüstungsprojekt die Flotte dieser hochmodernen Kampfschiffe auf sechs Einheiten erweitern. Marine-Inspekteur Jan Christian Kaack begrüßte die Entscheidung und hob hervor, dass diese Schiffe eine entscheidende Rolle bei der U-Boot-Jagd im Nordatlantik sowie beim Schutz von Seeverbindungswegen und maritimer Infrastruktur spielen werden.

Bereits im Dezember hatte der Bau der ersten Fregatte dieser Klasse begonnen. Die Bundeswehr verfolgt mit diesem Projekt das Ziel, Schiffe zu bauen, die "weltweit und umfassend zur dreidimensionalen Seekriegführung befähigt" sind. Diese Fähigkeiten umfassen das Bekämpfen von Zielen unter Wasser, auf dem Wasser und in der Luft. Zu den primären Aufgaben gehören zudem die Seeraumüberwachung, das Durchsetzen von Embargos, die Unterstützung von Spezialkräften und Evakuierungsoperationen. Nachdem vier Fregatten bereits finanziert worden waren, wird nun eine Option auf zwei weitere Schiffe gezogen.

FDP-Haushälter Karsten Klein kommentierte die Entscheidung und bezeichnete sie als die bisher größte Beschaffung für das Jahr 2024. "Die neuen Schiffe dienen der Freiheit der Seewege im gesamten Atlantik und weiteren Küstenmeeren in Europa", erläuterte er. "Dabei kommt es auf die Quantität der Schiffsflotte an, durch die nicht nur eine unserer NATO-Anforderungen erfüllt, sondern auch die Bundeswehr insgesamt gestärkt wird."