27. Juli, 2024

Märkte

Moderater Anstieg des Euro in stetigem Marktumfeld

Moderater Anstieg des Euro in stetigem Marktumfeld

Der europäische Finanzmarkt begann die neue Handelswoche mit einer leichten Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar. Nach einer etwas schwächeren Performance am Morgen notierte die europäische Gemeinschaftswährung zur Mittagszeit bei 1,0780 US-Dollar, was im Vergleich zum festgelegten Referenzkurs von 1,0779 Dollar durch die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitagnachmittag nur eine geringfügige Steigerung bedeutet.

Die atmosphärischen Bedingungen an den Finanzmärkten waren von einer entspannten Ruhe geprägt, da sowohl im Euroraum als auch in den Vereinigten Staaten keine marktbewegenden Wirtschaftsnachrichten zur Veröffentlichung anstanden. Somit hatten Händler und Investoren keinen frischen Konjunkturwind in ihren Segeln und die Kursbewegungen blieben dementsprechend moderat.

Stattdessen richtet sich das Augenmerk der Börsenteilnehmer weiterhin auf die Geldpolitik der großen Zentralbanken, insbesondere auf mögliche Veränderungen der Leitzinsen in naher Zukunft. In der Eurozone wird mit ziemlicher Sicherheit eine Senkung der Leitzinsen im Juni erwartet, während in den USA die Situation angesichts persistent hoher Inflationsraten als ungewiss angesehen wird. In der letzten Woche hatten jedoch enttäuschende Wirtschaftsdaten die Hoffnungen auf eine Zinssenkung der Federal Reserve erneut belebt und damit die finanzmarktpolitischen Spekulationen zusätzlich genährt.