27. Juli, 2024

Wirtschaft

Meta verzeichnet Umsatzsprung und kündigt Erstdividende an

Meta verzeichnet Umsatzsprung und kündigt Erstdividende an

Der Werbemotor von Meta, dem Mutterkonzern von Facebook, bleibt trotz Bedenken über hohe Investitionen in futuristische Technologien leistungsstark. Im letzten Quartal konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 25 Prozent auf beeindruckende 40,1 Milliarden US-Dollar steigern. Diese finanzielle Stärke ermöglicht es Meta, seinen Aktionären nun erstmalig eine Dividende auszuschütten, die mit 50 Cent je Aktie veranschlagt wurde.

Der Nettogewinn des Unternehmens erlebte einen beträchtlichen Anstieg und katapultierte sich von 4,6 Milliarden US-Dollar im Vorjahr auf 14 Milliarden US-Dollar. Trotz des florierenden Kerngeschäfts zeigt der Social-Media-Riese jedoch auch eine erhöhte Risikobereitschaft. Die Reality Labs, Metas Division für die Entwicklung von virtuellen Welten und dazugehörigen Geräten, verzeichnete einen operativen Verlust von 4,65 Milliarden US-Dollar, wobei der Umsatz dieses Sektors parallel dazu von 727 Millionen auf fast 1,1 Milliarden US-Dollar stieg.

Die Ambitionen von Gründer und CEO Mark Zuckerberg sind klar auf das sogenannte Metaverse ausgerichtet, ein Konzept, welches eine Konvergenz von realer und virtueller Welt vorsieht. Trotz der Tatsache, dass die Online-Werbung insgesamt eine Wachstumsverlangsamung erlebte und Anleger hin und wieder Skepsis über die exorbitanten Ausgaben äußerten, hielt Zuckerberg an seinem Zukunftsglauben fest und betonte die Notwendigkeit dieser strategischen Investitionen.

An den Finanzmärkten wurde das Vertrauen in Metas Kurs belohnt. Nach Bekanntgabe der aktuellen Geschäftszahlen konnte die Aktie des Unternehmens im nachbörslichen Handel um über zwölf Prozent zulegen. Mit 2,11 Milliarden täglich aktiven Nutzern auf Facebook und 3,19 Milliarden Nutzern, die täglich auf eine App des Unternehmens zurückgreifen – wozu auch Instagram und WhatsApp zählen –, bleibt Metas globale Nutzerbasis ein entscheidender Faktor für seinen Erfolg.