Sydney McLaughlin-Levrone steht im Rampenlicht der Leichtathletikwelt und sorgt weiterhin für Furore. Bei jedem Rennen über die 400 Meter Hürden spekulieren Beobachter nicht mehr über ihren Sieg, sondern über das 'Wie'. Wird sie die Konkurrentinnen bereits nach 300 Metern hinter sich lassen oder vielleicht doch erst nach 200 Metern? Kaum jemand wagt es, ihre Dominanz ernsthaft in Frage zu stellen.
Am Donnerstag im Stade de France verfestigte McLaughlin-Levrone ihren legendären Status. Mit unglaublichen 50,37 Sekunden stellte sie zum sechsten Mal einen neuen Weltrekord auf und sicherte sich damit erneut olympisches Gold. Sie übertraf ihre eigene Bestmarke, die sie erst im Juni aufgestellt hatte, und zog dabei ihre amerikanischen Teamkolleginnen zu persönlichen Bestleistungen mit. Anna Cockrell errang den zweiten Platz mit 51,87 Sekunden, während Jasmine Jones mit 52,29 Sekunden Vierte wurde.
Die Bronzemedaille ging an Femke Bol aus den Niederlanden, die mit ebenfalls beeindruckenden 52,15 Sekunden ins Ziel kam. McLaughlin-Levrone zeigt, dass keine Erwartung zu hoch für sie ist; sie übertrifft sich stets auf ein Neues und motiviert ihre Mitstreiterinnen zu Höchstleistungen.