Maike Finnern wird in den kommenden vier Jahren weiterhin die Geschicke der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) lenken, nachdem sie mit einer überwältigenden Mehrheit von 93,8 Prozent der Stimmen auf dem Gewerkschaftstag in ihrem Amt bestätigt wurde. Diese eindrucksvolle Unterstützung unterstreicht das Vertrauen und die Wertschätzung, die die engagierte Pädagogin innerhalb der Bildungsgewerkschaft genießt. Finnern, die sich bereits in der Vergangenheit als leidenschaftliche Befürworterin für die Verbesserung des Bildungssektors hervorgetan hat, nutzt diese erneute Bestätigung, um ihre Forderungen an die politische Landschaft zu erneuern.
Mit Nachdruck appelliert Finnern an die Entscheider und fordert substanzielle Investitionen in die Bildung. Ihrer Ansicht nach sind jährliche Investitionen in Höhe von mindestens zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) unabdingbar. Diese Mittel seien essenziell, um eine angemessene Ausstattung mit qualifiziertem Personal sicherzustellen und die Arbeitsbedingungen spürbar zu verbessern. Nur durch solche Maßnahmen könne gewährleistet werden, dass Lehrkräfte und weiteres Bildungspersonal die bestmöglichen Bedingungen vorfinden, um die Lernenden effektiv zu unterstützen und zu fördern.
Finnerns Forderungen verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, Bildung nicht nur als Kostenfaktor, sondern als Investition in die Zukunft zu begreifen. Indem sie ein starkes Zeichen für die Bedeutung hochwertiger Bildung setzt, ruft Finnern die Verantwortlichen dazu auf, ihrer Verantwortung für die nachfolgenden Generationen gerecht zu werden. Die Zukunftsfähigkeit einer Gesellschaft hinge entscheidend von der Qualität und Zugänglichkeit ihrer Bildungssysteme ab, so Finnern. Ihre klare Botschaft an die Politik ist, dass jetzt die Gelegenheit bestehen muss, die Weichen für eine bildungsorientierte Zukunft zu stellen.