Am vergangenen Wochenende hat die israelische Luftwaffe über 100 Ziele im Gazastreifen angesteuert, die als "Terrorziele" eingestuft wurden. Dabei verkündeten die israelische Armee und der Inlandsgeheimdienst Schin Bet, dass eine Vielzahl von Hamas-Mitgliedern bei diesen Operationen getötet worden sei. Diese Militäraktionen wurden als Gegenmaßnahme zu vorangegangenen Angriffen der Hamas auf israelisches Territorium durchgeführt.
Nach Angaben der Armee richteten sich die Angriffe auch gegen Abschussrampen, von denen aus Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert worden sein sollen. Allerdings konnten diese Angaben nicht unabhängig verifiziert werden. Im Vorfeld der Einsätze ergriff das israelische Militär nach eigener Aussage mehrere Vorkehrungen, um mögliche Schäden an der Zivilbevölkerung zu minimieren.
Die Einsatzkräfte des Militärs und des Geheimdienstes kündigten an, ihre Aktivitäten gegen im Gazastreifen operierende terroristische Organisationen fortzusetzen, um die Sicherheit der israelischen Bevölkerung zu gewährleisten. Laut palästinensischen Quellen fordert dieser Konflikt jedoch häufig zivile Opfer, was die angespannte Lage in der Region zusätzlich erschwert.