27. Juli, 2024

Wirtschaft

KfW-Bankengruppe intensiviert Wohnbau- und Sanierungsförderung

KfW-Bankengruppe intensiviert Wohnbau- und Sanierungsförderung

Nach beachtlichen Fördermitteln in vorangegangenen Jahren setzt die KfW-Bankengruppe ihren Kurs entschlossen fort. Der Ausbau der Förderung für bezahlbaren Wohnraum und klimagerechte Sanierung wird in 2024 mit einem finanziellen Rahmen von über zehn Milliarden Euro weiter vorangetrieben. Dieses Budget markiert eine signifikante Aufstockung gegenüber den Investitionen des Vorjahres, die sich auf fünf Milliarden Euro belaufen hatten.

Der Vorstandsvorsitzende Stefan Wintels erklärte, mithilfe der Bundesregierung werde das Engagement für eine umweltschonende Transformation im Bereich der Gebäude fortgeführt. Das Ziel: klimafreundliche Wohn- und Lebensräume zu schaffen und zu unterstützen. Zu diesem Zweck hat die KfW geplant, im Laufe des Jahres zusätzliche Anreize zu bieten, um den vermehrten Bau bezahlbarer Wohnungen zu fördern. Ein erhöhtes Fördervolumen seitens des Bundes werde die Realisierung dieses Vorhabens begünstigen.

Trotz des als Ausnahme charakterisierten Jahrs 2022, ergaben sich für das Jahr darauf leichte Kürzungen im Fördervolumen der KfW. Das Neugeschäft der Bankengruppe sank auf 111,3 Milliarden Euro, wobei im Vorjahr noch 166,9 Milliarden Euro verbucht wurden. Die Steigerung des Fördervolumens in 2022 war vor allem durch Bundeshilfen verursacht, die aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine in den Bereichen Energieversorgung, Haushalts- und Unternehmensentlastungen initiiert wurden.

Die KfW, zu 80 Prozent im Besitz des Bundes und zu 20 Prozent im Eigentum der Bundesländer, ist kontinuierlich bemüht, diverse Zielgruppen wie Mittelständler, private Bauherren und Studierende mit erschwinglichen Krediten zu fördern. Neben der Kernförderung umfasst das Portfolio der Bank auch Export- und Projektfinanzierungen, Unterstützungsmaßnahmen für Entwicklungs- und Schwellenländer sowie über ihre Tochtergesellschaft KfW Capital Investitionen in aufstrebende Start-ups.