27. Juli, 2024

Wirtschaft

Industriestimmung in USA überraschend schwach

Industriestimmung in USA überraschend schwach

Die Ansicht zur Lage der US-Industrie hat sich im Mai unerwartet verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex ISM fiel von 49,2 Punkten im Vormonat auf 48,7 Punkte. Prognosen der Analysten lagen bei 49,5 Punkten.

Auch die Bauwirtschaft der USA zeigt eine schwächere Dynamik. Im April sanken die Bauausgaben um 0,1 Prozent nach einem Rückgang von 0,2 Prozent im März. Im Jahresvergleich legten sie jedoch um 10 Prozent zu.

Rafael Grossi, Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), äußerte Bedenken hinsichtlich eines potenziellen nuklearen Wettrüstens, sollte der Iran eine Atomwaffe entwickeln.

In Großbritannien zeigt die Industrie eine positive Entwicklung. Der Einkaufsmanagerindex stieg im Mai um 2,1 Punkte auf 51,2, was auf ein Wachstum des Sektors hinweist.

Anders hingegen in der Eurozone: Der Einkaufsmanagerindex stieg im Mai auf 47,3 Punkte und markiert somit ein 14-Monats-Hoch, liegt jedoch weiterhin unter der Expansionsschwelle.

Erfreuliche Nachrichten kommen aus dem deutschen Maschinenbau. Der Sektor verzeichnet im April das erste Auftragsplus seit anderthalb Jahren. Bereinigt um Preiserhöhungen stiegen die Bestellungen um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Der Expertenrat für Klimafragen der Bundesregierung erwartet, dass Deutschland sein Treibhausgas-Minderungsziel für das Jahr 2030 verfehlen wird, im Gegensatz zur Ansicht von Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck.

In der Türkei steigen die Verbraucherpreise stark an. Die Inflation erreichte im Mai zum Vorjahresmonat 75,45 Prozent. Die Analystenerwartungen beliefen sich auf 74,8 Prozent.

Chinas Industrie befindet sich im Mai auf dem höchsten Stimmungshoch seit zwei Jahren. Der Einkaufsmanagerindex des Wirtschaftsmagazins Caixin stieg auf 51,7 Punkte.