11. Oktober, 2024

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Hurrikan-Aktivität in der Atlantik-Region: Neue tropische Störungen und potenzieller Hurrikan Kirk im Fokus

Hurrikan-Aktivität in der Atlantik-Region: Neue tropische Störungen und potenzieller Hurrikan Kirk im Fokus

Die atlantische Hurrikansaison nimmt weiterhin an Intensität zu, und Meteorologen beobachten verschiedene Gebiete mit potenzieller tropischer Entwicklung in den kommenden Tagen. Eine neue tropische Depression, die sich am Sonntag im äußersten Osten des Atlantiks gebildet hat, könnte sich bis zum Ende der Woche zu einem großen Hurrikan entwickeln.

Das US-amerikanische Nationale Hurrikanzentrum (NHC) prognostiziert, dass sich die Tropische Depression Zwölf bis Dienstagabend oder Mittwoch allmählich zu einem Hurrikan verstärken wird, während sie sich nordwestlich in Richtung des mittleren Atlantiks bewegt. Sollte sich die Depression zu einem tropischen Sturm entwickeln, würde sie den Namen Kirk erhalten. Dies wäre der elfte benannte Sturm der atlantischen Hurrikansaison 2024 und der siebte Sturm, der sich zu einem Hurrikan verstärkt.

Besonders bemerkenswert ist, dass das System laut NHC bis zum Ende der Woche sogar zu einem großen Hurrikan werden könnte. Es ist ungewöhnlich, dass sich ein großer Hurrikan so weit östlich im Atlantik im Monat Oktober bildet. Normalerweise treten große Hurrikane in der atlantischen Hurrikansaison näher an Nordamerika und oft in der Nähe der Karibik und der Vereinigten Staaten auf.

Sollte die Vorhersage eintreffen, würde der baldige Kirk einer kleinen Anzahl von Hurrikanen beitreten, die es so spät im Jahr geschafft haben, weit östlich zu einem Hurrikan der Kategorie 3 aufzusteigen. Der sich entwickelnde Sturm stellt derzeit keine unmittelbare Bedrohung für Land dar.

Zusätzlich wird eine Störung im westlichen Karibischen Meer hinsichtlich Anzeichen tropischer Entwicklung in den kommenden Tagen beobachtet. Das NHC gibt diesem System eine 50-prozentige Chance, sich im Laufe dieser Woche zu einem tropischen System zu entwickeln. Diese Entwicklung würde in eine besonders heikle Zeit fallen, da die Bewohner von Florida bis North Carolina noch immer mit den verheerenden Auswirkungen des Hurrikans Helene von letzter Woche zu kämpfen haben.

Die Modelle sind sich über die zukünftige Entwicklung dieser Störung und ihren möglichen Verlauf uneinig, falls sie sich in den kommenden Tagen verstärken sollte. Eine enge Beobachtung ist geboten, um mögliche Auswirkungen rund um den Golf von Mexiko im Auge zu behalten.

Bleiben Sie mit The Weather Network auf dem Laufenden für alle neuesten Entwicklungen während der Hurrikansaison.