27. Juli, 2024

Politik

Hoffnungsschimmer im Nahen Osten: Vier israelische Geiseln befreit

Hoffnungsschimmer im Nahen Osten: Vier israelische Geiseln befreit

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock äußerte Optimismus über ein baldiges Ende des Gaza-Konflikts nach der Freilassung von vier israelischen Geiseln durch Spezialeinheiten. In einem Interview betonte die Grünen-Politikerin die Verantwortung der Hamas, einem Waffenstillstandsabkommen zuzustimmen. Dies, so Baerbock, könnte ein erster Schritt zu einem nachhaltigen Frieden sein. Für die betroffenen Familien sei die Befreiung ein fast unerwartetes Glück. Baerbock betrachtet den Vorfall als Hoffnungszeichen für die gesamte Region, das darauf hinweist, dass weiteres Leid möglicherweise vermieden werden könnte und auch die übrigen Geiseln bald zurückkehren könnten. Die israelischen Spezialeinheiten hatten am Samstag in zwei Einsätzen im Gazastreifen vier Geiseln gerettet. Die Entführten, darunter eine 25-jährige Frau und drei Männer im Alter von 21, 27 und 40 Jahren, waren am 7. Oktober vom Nova-Musikfestival verschleppt worden. Bei der israelischen Aktion im Flüchtlingsviertel Nuseirat sollen laut Hamas-Angaben 210 Palästinenser ums Leben gekommen sein. Diese Angaben sind bisher nicht unabhängig verifiziert.