In der westlichen Region Russlands entbrennen erneut intensive Auseinandersetzungen zwischen russischen und ukrainischen Streitkräften. Berichten des ukrainischen Generalstabs zufolge wurden an mehreren Fronten Artillerieangriffe von russischer Seite lanciert, wobei Details zu den genauen Orten der Auseinandersetzungen ausblieben. Dennoch gelang es den ukrainischen Truppen, in jüngster Vergangenheit durch unerwartete Manöver in der Region Kursk Erfolge zu verzeichnen.
Im Zentrum der Kämpfe steht die ukrainische Brigade "Magura", die von einem massiven Gegenschlag der russischen Marineinfanterie berichtet. Die Angriffe wurden von einer hochdekorierten Einheit der russischen 155. Elite-Brigade ausgeführt, die mit über einem Dutzend Panzern und einer vollständigen Kompanie im Einsatz war. Doch die russischen Truppen gerieten unglücklicherweise in ein vorbereitetes Minenfeld und wurden zudem von einem Schwarm ukrainischer Drohnen schwer getroffen.
Die "Ukrainska Prawda" stellte dabei Aufnahmen zur Verfügung, die zerstörte Panzer auf einem verschneiten Schlachtfeld zeigen sollen. Obgleich diese Darstellungen noch der unabhängigen Bestätigung harren, unterstreichen sie dennoch die Brisanz der Lage in der Region. Die ukrainischen Kräfte hatten bereits im Vorjahr mit einer spektakulären Offensive über die Grenze hinweg überrascht und die Kontrolle über Teile von Kursk an sich gerissen. Seither unternehmen russische Einheiten kontinuierlich Anstrengungen, diese Gebiete zurückzugewinnen.