09. Mai, 2025

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Havarie im Bosporus: Frachter Alexis legt Meeresstraße lahm

Havarie im Bosporus: Frachter Alexis legt Meeresstraße lahm

Ein technischer Defekt führte zur vorübergehenden Unterbrechung des Schiffsverkehrs auf einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt. Der Bosporus, der Lebensnerv von Istanbul, sah sich durch den havarierten Frachter Alexis blockiert. Ein Motorschaden war der Hauptakteur dieses Vorfalls, wie die zuständigen Küstensicherheitsbehörden über die Plattform X – die ehemalige Kommunikationsbühne Twitter – informierten.

Die im Hintergrund thronenden historischen Wahrzeichen Istanbuls, die Hagia Sofia und die Sultanahmet-Moschee, standen in einem bittersüßen Kontrast zum Bilderbuch-Szenario der Pannensituation: Der mit einer Länge von rund 230 Metern beeindruckende Frachter, welcher sich auf seiner Route von der Ukraine nach Ägypten befand, fand sich ungewollt in der Rolle des Störenfrieds wieder.

Umgehend wurden Schlepper, Rettungsboote und Taucherteams zur Unfallstelle dirigiert, um die Navigationsader wieder freizugeben. Die Havarie erforderte eine vollständige Sperrung des Bosporus in beide Verkehrsrichtungen. Erste Informationen seitens eines Sprechers der Küstenwache ließen verlauten, dass der Frachter mit Lebensmitteln beladen sei – ein Detail, das die Notwendigkeit einer zügigen Lösung dieses unerwarteten Ereignisses unterstreicht.

Die Befreiungsaktionen sollen nach aktuellen Aussagen zügig voranschritten sein. Während die Verantwortlichen daran arbeiteten, das Verkehrshindernis zu beseitigen, war die Geduld der auf Passage wartenden Schiffe gefordert.