In der Hauptstadt hat die CDU ein eindrucksvolles Zeichen der Einigkeit demonstriert. Auf dem Berliner Parteitag erhielt Parteichef Friedrich Merz deutlichen Zuspruch von Spitzenpolitikern seiner Partei. Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, appellierte in seiner Rede an die Versammlung, gemeinsam Friedrich Merz zu unterstützen und Geschlossenheit auszustrahlen. Wüst stellte fest, dass die Partei bei Einigkeit und Geschlossenheit ihre Stärke beweise.
Hessens Ministerpräsident Boris Rhein hob Merz' Beitrag zur Erneuerung der CDU nach der Wahlklatsche im Jahr 2021 hervor. Er lobte das neue Grundsatzprogramm als Ausdruck reiner CDU-Identität, welches er als "Merz-Profil" bezeichnete. Daniel Günther, der Ministerpräsident Schleswig-Holsteins, bezog sich auf die früheren Differenzen mit Merz, betonte jedoch dessen exzellente Führungsqualitäten als Partei- und Fraktionsvorsitzender. Er gab dem CDU-Vorsitzenden Anerkennung für seine Prägung des klaren Profils der Partei.
Günther sprach die Wählerprozente an, indem er klarstellte, dass ein Ergebnis von 31 Prozent nicht dem endgültigen Ziel der CDU entspreche. Er forderte die Partei auf, breit aufgestellt zu sein, um bei der nächsten Bundestagswahl mehr Stimmen zu gewinnen und wies darauf hin, dass dies nur durch das Ansprechen einer breiten Wählerschaft erreicht werden könne.
Der Parteitag galt somit als Bühne für die Demonstration von Geschlossenheit und Unterstützung für den Parteichef Friedrich Merz, der die CDU mit neuem Schwung in die Zukunft führen soll.