Die Finanzminister der führenden Industrienationen, die in der Gruppe der Sieben (G7) vereint sind, haben sich darauf verständigt, ihre gemeinsamen Bemühungen zur Stabilisierung der globalen Märkte zu intensivieren und zu koordinieren. Der jüngst abgehaltene Gipfel fand im malerischen Banff, Kanada, statt und diente als Plattform für die Verabschiedung einer gemeinsamen Erklärung. Diese betont, dass die politisch einheitlichen Ziele trotz der bestehenden globalen Herausforderungen konsequent weiterverfolgt werden sollen.
Im Fokus der Diskussionen standen die Warnungen internationaler Organisationen, die auf die gegenwärtige Unsicherheit in Handels- und Wirtschaftspolitik hinweisen und die Aussichten auf globales Wirtschaftswachstum trüben. Dennoch ergab die Zusammenkunft der führenden Industrienationen, dass eine gewisse Abnahme der Unsicherheiten festgestellt wurde. Die Mitglieder der G7 hoben hervor, dass dieser positive Wandel als Grundlage für weitere Fortschritte dienen soll, wobei verstärkte Kooperation auf globaler Ebene angestrebt wird.
Zur G7 gehören die Länder Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA. Trotz vorhersehbarer Spannungen, insbesondere im Hinblick auf die kontroversen Zollpraktiken der USA, gelang die gemeinsame Konsensfindung in der Abschlusserklärung letztlich harmonisch. Diese Einigkeit war vorab als gefährdet angesehen worden.
Ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt des von kanadischer Führung veröffentlichten Kommuniqués war die entschiedene Verurteilung des andauernden Konflikts Russlands gegen die Ukraine. Die G7 bekräftigte ihre unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine in dieser Krise. Diese Stellungnahme unterstreicht die Entschlossenheit der Gruppe, nicht nur wirtschaftliche, sondern auch politische Stabilität und Sicherheit auf globaler Ebene zu fördern.