16. November, 2025

Politik

Friedrich Merz unterstreicht Distanz zur AfD und signalisiert Offenheit für Einwanderungspolitik.

Bundeskanzler Friedrich Merz, oberste politische Führungskraft der CDU, hat unmissverständlich klargestellt, dass jegliche Zusammenarbeit seiner Partei mit der Alternative für Deutschland (AfD) ausgeschlossen ist. Diese bekräftigende Aussage wurde während des Deutschlandtags der Jungen Union im südbadischen Rust verkündet. Merz betonte die tiefgreifenden ideologischen Unterschiede zwischen der CDU und der AfD und formulierte dies mit den eindringlichen Worten: "Uns trennen Welten von dieser Partei." Diese Aussage signalisiert eine kompromisslose und klare politische Abgrenzung zu der rechtspopulistischen Partei.

In seiner Rede legte Merz besonderen Wert auf das Erbe der CDU und hob die Bedeutung hervor, die politischen Prinzipien und Errungenschaften von historischen Persönlichkeiten wie Helmut Kohl und Konrad Adenauer zu bewahren. Für Merz hat der Schutz und die Fortführung dieser Werte höchste Priorität. Dieses historische Erbe, das tief in der Geschichte der CDU verankert ist, bezeichnete er als essenziell für die künftige Ausrichtung der Partei. Durch diese Betonung der Traditionsbewahrung unterstrich der Bundeskanzler jenen Kurs, der konsequent auf den Spuren seiner Vorgänger wandelt, um Stabilität und Kontinuität innerhalb der Partei zu gewährleisten.

Ein weiterer wesentlicher Punkt, den Merz thematisierte, war die Migrationspolitik Deutschlands. Er argumentierte, dass Deutschland ein weltoffenes Land bleiben solle, das Menschen anzieht, die bereit sind, sich hier beruflich zu engagieren und zu integrieren. Gleichzeitig machte er deutlich, dass es unerlässlich ist, den Kampf gegen irreguläre Migration zu verstärken, um die bestehenden gesetzlichen Rahmenbedingungen zu schützen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Mit dieser differenzierten Haltung versucht Merz, eine ausgewogene Balance zwischen Offenheit und Ordnungspolitik zu schaffen.