Im jüngsten TV-Duell zwischen SPD-Kanzler Olaf Scholz und Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz kam es zu einer bemerkenswerten Szene, die auf der Plattform Twitch weitergeführt wurde. Merz zeigte dabei auf charmante Weise seine Unkenntnis eines Jugendbegriffs: Auf die Frage, ob "Bubatz" legal bleibe, verstand Merz zunächst nur Bahnhof. Erst nach Aufklärung durch die Moderatorin, dass es sich dabei um eine umgangssprachliche Bezeichnung für Cannabis handelt, nahm das Gespräch eine ernstere Wendung. Merz stellte in klaren Worten die Haltung der Union dar: Die Legalisierung von Cannabis sei ein Fehler, den es zu korrigieren gelte. Mit eindringlichen Worten verwies er auf die Gefahren einer wachsenden Beschaffungskriminalität sowie die potenziellen Risiken für junge Menschen, die durch den legalen Zugang zu Cannabis in Berührung mit härteren Drogen kommen könnten. Diese bekundete Skepsis gegenüber der Liberalisierung der Drogenpolitik hat bei vielen Zuhörern Aufmerksamkeit erregt und wird sicher in den kommenden Tagen für reichlich Diskussionsstoff sorgen.
Politik
Friedrich Merz im Twitch-Gespräch: Unions-Pläne zur Cannabis-Politik
