Die ersten beiden Spielwochen der Fantasy Premier League (FPL) haben so manchen Manager in Panik versetzt, angesichts der aufkeimenden Probleme, die sich aus den frühen Saisonmustern ergeben. Mit maximal zwei kostenlosen Transfers zur Verfügung, besteht die Versuchung, drastische Änderungen an den Kadern vorzunehmen, um vor FPL-Spielwoche 3 schnellstmöglich zu reagieren. Ein überlegtes Vorgehen ist jedoch ratsam: Welche Probleme sollten sofort behoben werden und welche können noch etwas warten? Der Start in die FPL-Saison war für manche Manager holprig, wie bei einem von uns, der mit Spielern wie Dominic Solanke (7,5 Mio. £), Jarell Quansah (4,3 Mio. £) und Valentin Barco (4 Mio. £) begann und in Spielwoche 2 bereit war, Minuspunkte zu akzeptieren. Während einige Probleme vertagt werden können, gibt es bestimmte Spieler, die sofortige Aufmerksamkeit erfordern. Solanke etwa fällt mit einer Knöchelverletzung bis nach der Länderspielpause aus und wird voraussichtlich erst zum Nordlondoner Derby zurückkehren. Trotz seines attraktiven Preises von 7,5 Mio. £ und seiner Rolle im Spurs-Angriff, gibt es verletzungsfreie Alternativen im Mittelfeld. Ein weiteres Problemkind ist Chelsea's Christopher Nkunku (6,4 Mio. £), der nur 64 Minuten in den ersten beiden Premier-League-Spielen spielte. Mit kontinuierlichem Minutenmanagement in der Vorsaison und frühen Europa-Conference-League-Qualifikationsspielen, ist der Traum, dass Nkunku Cole Palmer ersetzt, vorerst beendet. Alejandro Garnacho (6,4 Mio. £) von Manchester United hat mit seinen Einsätzen von der Bank ebenfalls keinen optimalen Start hingelegt. Für Manager, die keine anderen Probleme im Kader haben, lohnt es sich, den Flügelspieler vor dem Spiel gegen Liverpool zu verkaufen. Er zählt zu den Top-10 der meistverkauften Spieler vor der FPL-Spielwoche 3. Phil Foden (9,4 Mio. £), der die Saison in 1,5 Millionen Teams begann, spielte nur in der zweiten Halbzeit gegen Chelsea und verpasste das 4-1 gegen Ipswich Town wegen Krankheit. Bis er wieder regelmäßig startet, sind andere Optionen im mittleren Preissegment vorzuziehen, insbesondere Teamkollege Kevin De Bruyne (9,6 Mio. £). Die erfahrenen FPL-Manager raten jedoch zur Geduld. So haben Chelsea’s Cole Palmer (10,5 Mio. £) und Newcastle United’s Anthony Gordon (7,5 Mio. £) nach torlosen ersten Spielwochen in Spielwoche 2 zweistellige Punkte geholt. Spieler wie Alexander Isak (8,5 Mio. £), Eberechi Eze (7 Mio. £), Ollie Watkins (9 Mio. £) und Bruno Fernandes (8,4 Mio. £) blieben bisher zwar glücklos, aber deren Potenzial bleibt hoch. Ein weiteres Augenmerk gilt Newcastle's Lewis Hall (4,5 Mio. £), der gegen Bournemouth auf der Bank saß. Die Entscheidung war taktischer Natur und Hall sollte in Spielwoche 3 wieder starten. Ähnlich sieht es bei Joachim Andersen (4,5 Mio. £) aus, der nach seinem Wechsel zu Fulham Spielwoche 2 verpasste, aber am Wochenende zurückkehren sollte. Zu guter Letzt bleiben Torhüter wie Jordan Pickford (4,9 Mio. £) und Dean Henderson (4,5 Mio. £) nach enttäuschenden Starts ein heikles Thema. Es ist ratsam, hier den Wildcard-Chip in Erwägung zu ziehen, besonders durch die Möglichkeit, Transfers zu sammeln und flexibel zu bleiben. Die Spielwochen 4 oder 6 erscheinen vorteilhafter als die gegenwärtige, um umfassende Kaderveränderungen vorzunehmen und die richtigen Stellschrauben zu justieren.
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FPL-Manager in Aufruhr: Frühzeitige Saisonprobleme und strategische Lösungen
