Der auf Biosimilars spezialisierte Konzern Formycon steht zu Jahresbeginn vor erheblichen Herausforderungen. Im ersten Quartal musste das Unternehmen einen markanten Umsatzrückgang von 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hinnehmen. Die Einnahmen sanken auf 5,3 Millionen Euro. Dieser deutliche Rückgang ist in erster Linie auf eine Abnahme der Meilensteinzahlungen sowie auf geminderte Erstattungen von Entwicklungsaufwendungen zurückzuführen. Hintergrund dieser Entwicklungen sind häufig vorkommende Verschiebungen im Zuge des Fortschritts bestehender Projekte, welche diese finanziellen Anpassungen zum Teil vorhersagbar machten.
Ferner lastet ein erheblicher Preisdruck auf dem US-amerikanischen Markt auf dem Verkauf von Formycons Produkten, was die wirtschaftliche Lage zusätzlich belastet. Die finanziellen Schwierigkeiten spiegeln sich auch im operativen Ergebnis wider. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verschlechterte sich von minus 5,5 Millionen Euro im Vorjahr auf nunmehr minus 13,2 Millionen Euro.
Trotz dieser beträchtlichen Herausforderungen hat Formycon seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr unverändert gelassen. Das Unternehmen zeigt sich zuversichtlich, diese Widrigkeiten überwinden zu können, und blickt mit einem optimistischen Ausblick in die Zukunft.