27. Juli, 2024

Wirtschaft

Euro im Sinkflug: Wendepunkt oder flüchtiger Abwärtstrend?

Euro im Sinkflug: Wendepunkt oder flüchtiger Abwärtstrend?

Die europäische Einheitswährung Euro hat sich im frühen Handel zum Freitag geschwächt und erreichte einen Tiefstand von 1,0808 US-Dollar, ein Niveau, das seit Anfang März nicht mehr verzeichnet wurde. Eine leichte Erholung zeigte sich am Mittag, als der Euro auf einen Wert von 1,0820 Dollar kletterte. Dennoch lag diese Notierung deutlich unter dem Referenzkurs von 1,0907 Dollar, den die Europäische Zentralbank (EZB) erst am Donnerstagnachmittag festlegte.

Parallel hierzu veröffentlichte das Münchner Ifo-Institut seine neuesten Erkenntnisse über das Geschäftsklima in Deutschland. Der Indikator verzeichnete für den Monat März einen spürbaren Aufwärtstrend, der die verbesserte Stimmung in der deutschen Wirtschaft reflektiert. Mit einem Anstieg um 2,1 Punkte auf 87,8 Punkte konnte der Ifo-Geschäftsklimaindex seine Position stärken und erreichte ein Niveau, das seit dem vergangenen Sommer nicht mehr gemessen wurde. Obwohl dies der zweite Anstieg in Folge war, war die Resonanz am Devisenmarkt zurückhaltend.

Währenddessen weist der Wirtschaftskalender in den Vereinigten Staaten wenig beachtenswerte Veröffentlichungen auf. Allerdings wird am Nachmittag mit Spannung auf Kommentare einiger Vertreter der US-amerikanischen Notenbank Federal Reserve gewartet, deren Aussagen möglicherweise neue Impulse für den Devisenmarkt liefern könnten.