Das US-Militär und seine Verbündeten im Nahen Osten konnten in einer koordinierten Aktion einen massiven Drohnenangriff der iranisch unterstützten Huthi-Miliz erfolgreich abfangen. Ziel der abgeschossenen Kampfdrohnen waren Handels- und Marinefahrzeuge im Roten Meer und Golf von Aden, wie das für die Region zuständige Kommando Centcom bekannt gab. Die Abwehrmaßnahmen führten zur Zerstörung von insgesamt 15 feindlichen Drohnen und bewahrten die internationale Schifffahrt vor möglichen Angriffen. Centcom veröffentlichte diese Informationen auf der Plattform X, die inzwischen Twitter abgelöst hat.
Die Bedrohungslage dauerte jedoch an und führte zu weiteren erfolgreich abgewehrten Angriffen, bei denen 28 Drohnen der Huthi zerstört wurden, ohne dass Schäden an den Schiffen der Verbündeten oder des US-Militärs festgestellt wurden. Zusätzlich verübten die US-Streitkräfte einen präventiven Schlag gegen die Miliz im Jemen, um zwei Antischiffsraketenstationen auf Lastwagen unschädlich zu machen.
Währenddessen wurden zwei ballistische Raketen abgefangen, die von der Huthi-Miliz von Jemen aus auf den singapurischen Frachter "MV Propel Fortune" abgefeuert worden waren. Diese Angriffe, die ohne Schaden für den Frachter abgewehrt werden konnten, stehen im Kontext der Forderungen der Huthi nach einem Stopp israelischer Offensiven im Gazastreifen.
Die zunehmend als unsicher empfundenen Wasserwege im Roten Meer veranlassen große Reedereien zur Umgehung dieser wichtigen Schifffahrtsroute zwischen Asien und Europa, was erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen nach sich zieht. Das militärische Eingreifen der USA und ihrer Verbündeten zielt darauf ab, die Shipping-Lane zu sichern und die Kampffähigkeit der Huthi-Miliz einzudämmen.