27. Juli, 2024

Politik

Entsetzen in Russland: Opferzahl nach Terrorakt konstant, Verletzte in kritischem Zustand

Entsetzen in Russland: Opferzahl nach Terrorakt konstant, Verletzte in kritischem Zustand

Die traurige Bilanz des grausamen Terrorakts auf eine Konzerthalle in der Nähe von Moskau verharrt auf einem erschütternden Niveau: 133 Menschen verloren ihr Leben. Dies geht aus den jüngsten Informationen des russischen Katastrophenschutzministeriums hervor, welche die staatliche Nachrichtenagentur Tass weitergeleitet hat. Während die Zahl der Todesopfer unverändert bleibt, ist die Zahl der Verletzten von 147 auf 152 angestiegen. Darunter befinden sich auch fünf Kinder, viele der Betroffenen sind in einer kritischen Verfassung.

Über das Wochenende hinweg waren die Einsatzkräfte mit schwerem Gerät damit beschäftigt, die Trümmer der stark beschädigten Konzerthalle in Krasnogorsk, nordwestlich der russischen Hauptstadt gelegen, zu beseitigen. Befürchtungen, dass unter den Trümmern weitere Opfer entdeckt werden könnten, haben sich bislang nicht bestätigt. Die Bergungsarbeiten sollen jedoch noch bis in den Sonntagabend fortgesetzt werden.

Der heutige Sonntag steht in Russland im Zeichen der Trauer: Mit einem nationalen Gedenktag wird der Opfer gedacht. Die Terrormiliz Islamischer Staat hatte sich bereits in der Nacht zum Samstag zu dem Anschlag bekannt, doch Russlands Präsident Wladimir Putin verwies auf eine mögliche "ukrainische Spur" – ein Vorwurf, für den er keine Beweise vorlegte, und der von der ukrainischen Regierung entschieden zurückgewiesen wurde. Im Rahmen der Ermittlungen wurden vier Hauptverdächtige festgenommen und für Vernehmungen nach Moskau gebracht.