Arsenal musste sich im Auswärtsspiel gegen Brighton mit einem 1:1 begnügen, obwohl sie durch Kai Havertz in der ersten Halbzeit in Führung gingen. Der Ausgleich fiel innerhalb von zehn Minuten nach der kontroversen roten Karte gegen Declan Rice, die für viel Gesprächsstoff sorgte.
In der hitzigen Partie kam es zu einer umstrittenen Situation, in der Rice den Ball leicht zur Seite spielte und dabei von Brightons Joël Veltman getroffen wurde. Trotz des minimalen Kontakts entschied Schiedsrichter Chris Kavanagh gemäß den Regeln und zeigte Rice die rote Karte. Dies führte zu heftigen Protesten seitens Arsenal, deren Trainer Mikel Arteta und Spieler Bukayo Saka klare Worte fanden: Die Konsequenz des Schiedsrichters sei inkonsequent gewesen.
Arteta kritisierte nach dem Spiel, dass ähnliche Vergehen von Brighton-Spielern unbestraft blieben. "Wenn solche Entscheidungen konsequent während des Spiels getroffen werden, ist das in Ordnung. Aber das war nicht der Fall," sagte er. Saka unterstützte diese Ansicht und betonte, dass Brighton-Spieler Joao Pedro in der ersten Halbzeit ebenfalls eine Regelwidrigkeit beging, jedoch ohne Folgen.
Das Spiel hatte somit nicht nur sportliche, sondern auch emotionale Auswirkungen. "Ich war erstaunt über die Inkonsequenz der Entscheidungen," sagte Arteta weiter. Auch Brighton-Trainer Fabian Hurzeler zeigte sich betroffen, jedoch aus einer anderen Perspektive. Er vertrat die Meinung, dass Rice bereits in der ersten Halbzeit hätte vom Platz gestellt werden sollen.
Für das nächste Spiel gegen Tottenham Hotspur am 15. September wird Arsenal auf Rice und den verletzten Mikel Merino verzichten müssen. Arteta bleibt jedoch optimistisch und betont, dass das Team genügend Tiefe hat, um diese Ausfälle zu kompensieren.