06. November, 2025

KI

Elon Musk verklagt OpenAI: Vorwürfe zu Abweichung von gemeinnütziger Mission

Elon Musk verklagt OpenAI: Vorwürfe zu Abweichung von gemeinnütziger Mission

Elon Musk hat eine neue Klage gegen OpenAI und deren Geschäftsführer Sam Altman eingereicht. Der Technologie-Milliardär beschuldigt das von ihm mitgegründete Unternehmen für Künstliche Intelligenz, seine Mission zugunsten der Menschheit zu gefährden. Die Klage, die vor einem Bundesgericht in Kalifornien eingereicht wurde, folgt auf einen ähnlich gelagerten Fall, den Musk vor zwei Monaten vor einem Staatsgericht abrupt zurückzog. Die aktuelle Klage enthält zusätzliche Vorwürfe, wonach Altman und sein Mitgründer Greg Brockman gegen Bundesgesetze zur Bekämpfung organisierter Kriminalität verstoßen haben sollen. Laut Klage sollen Altman und Brockman Musk vorsätzlich dazu manipuliert haben, das scheinbar gemeinnützige Projekt zu gründen, nur um später auf ein gewinnorientiertes Geschäftsmodell umzuschwenken. Diese Änderung fand im Zuge einer Vertiefung der Zusammenarbeit mit Microsoft statt. Der Konflikt zwischen Musk und Altman reicht bis ins Jahr 2018 zurück. Damals verließ Musk das Board von OpenAI aufgrund von Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich der Forschungsrichtung. Ein Jahr später wurde die gewinnorientierte Sparte von OpenAI etabliert. Seither hat Microsoft insgesamt 13 Milliarden Dollar in das Unternehmen investiert, was nun Gegenstand von Untersuchungen durch US-amerikanische und europäische Regulierungsbehörden ist. Vor einem Jahr gründete Musk sein eigenes gewinnorientiertes KI-Start-up mit dem Namen xAI. Im vergangenen Monat äußerte er den Plan, dem Vorstand von Tesla eine Investition von 5 Milliarden Dollar in xAI vorzuschlagen, um mit Konkurrenten wie OpenAI, dem Entwickler des Chatbots ChatGPT, gleichzuziehen und größere KI-Modelle anzubieten. OpenAI reagierte nicht umgehend auf eine Anfrage zur Stellungnahme.