05. November, 2025

Wirtschaft

Einblicke hinter die Kulissen: Haftbefehl gewinnt an Einfluss in der DACH-Region

Die Netflix-Dokumentation "Babo - Die Haftbefehl-Story" hat mit ihrer eindrucksvollen Bilanz von 4,1 Millionen Abrufen innerhalb der ersten sechs Tage ihrer Veröffentlichung einen bemerkenswerten Erfolg erzielt. Im deutschsprachigen Raum, bestehend aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, dominiert der Film eindrucksvoll die Streaming-Charts. Diese Dokumentation bietet eine aufrichtige und tiefgreifende Einsicht in das facettenreiche Leben des bekannten Rappers Haftbefehl, mit bürgerlichem Namen Aykut Anhan, der sich als bedeutende Stimme innerhalb einer multikulturellen Gesellschaft etabliert hat.

Obgleich die Dokumentation in den weltweiten Charts für nicht englischsprachige Filme den vierten Platz erreicht, kann sie ihren Einfluss im DACH-Raum nicht leugnen. Unter der präzisen Regie von Juan Moreno und Sinan Sevinç entfaltet sich die vielschichtige Lebensgeschichte von Haftbefehl, die sich mit seiner komplizierten Familienhistorie, seinen Erfahrungen mit Kriminalität und Drogen sowie seinem beeindruckenden Aufstieg im Musikgeschäft auseinandersetzt. Dabei bietet der Film nicht nur Einblicke in die Karriere des Musikers, sondern beleuchtet ebenso die Persönlichkeit hinter dem Künstler, Aykut Anhan.

Trotz der weltweiten Herausforderungen in den Charts konnte die Produktion, an der auch der renommierte Schauspieler Elyas M'Barek beteiligt war, außerhalb des DACH-Raums lediglich in Luxemburg in die Top 10 vordringen. Dennoch zeigt die Dokumentation mit ihrer tiefgründigen und ungeschönten Erzählweise im deutschsprachigen Raum einen überwältigenden Erfolg. Dieser Erfolg manifestiert sich auch in den Abrufzahlen, die allein von Kathryn Bigelows "A House of Dynamite" übertroffen werden, das derzeit an der Spitze der globalen englischsprachigen Netflix-Charts thront.