24. April, 2025

Wirtschaft

Eckert & Ziegler: Strahlendes Wachstum trotz virtueller Stolpersteine

Eckert & Ziegler: Strahlendes Wachstum trotz virtueller Stolpersteine

Der Spezialist für Strahlen- und Medizintechnik, Eckert & Ziegler, blickt mit Optimismus ins kommende Jahr und erwartet ein weiterhin solides Wachstum. Für 2024 prognostiziert das SDax-Unternehmen eine Umsatzsteigerung von etwa acht Prozent auf circa 320 Millionen Euro. Auch beim bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) rechnet der Konzern mit einem Anstieg um nahezu ein Fünftel auf rund 78 Millionen Euro. Dies jedoch unter der Annahme stabiler Währungsbedingungen. Ein kleiner Wermutstropfen in der Erfolgsgeschichte des Unternehmens ist die Verzögerung des endgültigen Jahresabschlusses. Grund hierfür ist eine zuvor bekannt gewordene Cyberattacke, die einige IT-Systeme lahmlegte. Obwohl die genauen Konsequenzen noch analysiert werden, gab es bereits Mitte Februar Berichte über den Angriff. Damals wie heute betont Eckert & Ziegler, dass wesentliche Teile der Produktion reibungslos fortgeführt werden konnten und keine signifikanten geschäftlichen Einbußen erwartet werden. Ein ähnlicher Vorfall hatte bereits zuvor kommunikative Störungen verursacht. Die vorläufigen Zahlen für das vergangene Jahr bestätigen eine eindrucksvolle Entwicklung: Mit einem Umsatzplus von 20 Prozent auf 295,8 Millionen Euro und einer beeindruckenden Steigerung des bereinigten operativen Gewinns um 40 Prozent auf 65,9 Millionen Euro demonstriert der Konzern seine Krisenresilienz. Der Nettogewinn legte von 26,3 Millionen Euro im Vorjahr auf 33,3 Millionen Euro zu, was nicht zuletzt als Erfolg des strategischen Managements in herausfordernden Zeiten gewertet werden kann.