02. Dezember, 2024

Sports

Eberflus bleibt vorerst bei den Chicago Bears im Amt

Eberflus bleibt vorerst bei den Chicago Bears im Amt

Matt Eberflus hat die kritische Phase des sogenannten "Black Monday" überstanden und scheint auch nach dem "Black Friday" seinen Posten als Head Coach der Chicago Bears zu behalten. Dies obwohl das Team eine sechste Niederlage in Folge einstecken musste, die erneut in den letzten Sekunden des Spiels entschieden wurde. Der Coach, nun in seinem dritten Jahr, plant trotz allem, den normalen Tagesablauf fortzuführen und trifft sich dazu mit Präsident Kevin Warren und General Manager Ryan Poles.

Die Bears haben in der Vergangenheit nie einen Trainer während der laufenden Saison entlassen, und Eberflus erwartet auch nicht, der Erste zu sein. Er bestätigte sein Vertrauen in die Vorbereitung auf das kommende Spiel gegen die San Francisco 49ers in Woche 14. Die Bilanz des Trainers bleibt mit 13-32 eher trüb, seitdem er seinen Einstand 2022 erfolgreich feiern konnte.

Im jüngsten Spiel gegen die Detroit Lions erlitt Chicago eine knappe 20-23 Niederlage, bei der ein misslungener Spielzug im letzten Spielzug die möglichen Siegchancen zunichtemachte. Trotz Vorwürfen der Medien bezüglich der späten Spielsituationen verteidigt Eberflus die Entscheidungen und meint, dass die Umsetzung schlicht nicht schnell genug war. Spielmacher Caleb Williams ließ offen, ob ein Timeout sinnvoll gewesen wäre, und sieht die Verantwortung bei den Trainern.

Nach dem Spiel suchte Ryan Poles das Gespräch mit Williams, während Kevin Warren die Gesamtsituation beobachtete. Die Bears enttäuschten bislang in der NFC North, obwohl sie gegen jeden Divisionskonkurrenten knapp verloren. Rückendeckung erhält Eberflus vielleicht auch durch den Vorsitzenden George McCaskey, der bereits im Januar seine Unterstützung zum Ausdruck brachte.

In einem parallelen Szenario äußerte sich der Trainer der New England Patriots, Jerod Mayo, zu den letzten Spielminuten der Bears und erklärte, dass er einige Entscheidungen anders getroffen hätte. Dies zeigt, dass die Herausforderung des Zeitmanagements nicht nur die Bears beschäftigt, sondern auch andere Teams der Liga zu Diskussionen anregt.