22. Oktober, 2024

Politik

Drohnenangriff entfacht anhaltendes Feuer in südrussischem Tanklager

Drohnenangriff entfacht anhaltendes Feuer in südrussischem Tanklager

Ein durch einen Drohnenangriff ausgelöster Brand in einem Tanklager im Gebiet Rostow-am-Don im Süden Russlands konnte auch mehr als 24 Stunden nach der Attacke nicht gelöscht werden. Wassili Golubjew, der Gouverneur von Rostow, informierte über seinen Telegramkanal, dass die Lage im Tanklager in Asow weiterhin kritisch sei. Berichten zufolge kam es am Nachmittag sogar zu einem Druckverlust in einem zweiten Ölreservoir, was die Situation weiter verschärft. Die Feuerwehr arbeitet unermüdlich an den Löscharbeiten.

Das in der Nähe der ukrainischen Grenze gelegene Tanklager war in der Nacht zum Dienstag Ziel des Drohnenangriffs geworden. Behörden gaben an, dass bei dem Vorfall glücklicherweise keine Menschen zu Schaden gekommen seien.

Seit mehr als zwei Jahren wehrt sich die Ukraine gegen einen russischen Angriffskrieg. Die russische Strategie umfasst dabei auch wiederholte Angriffe auf zivile Ziele im ukrainischen Hinterland, darunter Städte und Energieanlagen. Kiew hat in den letzten Monaten vermehrt Treibstofflager und Raffinerien in Russland angegriffen, die von entscheidender Bedeutung für die russische Kriegsführung sind. Diese Aktionen zielen darauf ab, die russischen Versorgungswege zu schwächen und die Kriegsanstrengungen zu behindern.