22. August, 2025

Politik

Dringender Aufruf zur humanitären Unterstützung für den Gazastreifen

Die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Reem Alabali-Radovan, hat mit Nachdruck zu verstärkten Unterstützungsmaßnahmen aufgerufen, nachdem im Gazastreifen eine akute Hungersnot festgestellt wurde. Angesichts des jüngsten Berichts der Initiative zur Integrierten Klassifizierung der Ernährungssicherheit (IPC) äußerte sich die SPD-Politikerin tief besorgt über das erschreckende Ausmaß der humanitären Krise in der Region.

Ministerin Alabali-Radovan unterstrich die besonders prekäre Lage, in der sich Kinder befinden, und warnte vor einer sich rapide verschlimmernden Situation: "Es ist unverantwortlich, angesichts der sich vor unseren Augen abspielenden humanitären Katastrophe, untätig zu bleiben. Die internationale Gemeinschaft muss jetzt handeln, um das unnötige Leid und den Tod von Zivilisten zu verhindern." Sie hob hervor, dass die Krise weitestgehend durch menschliches Handeln verursacht wurde, was das Ausmaß der Tragödie noch verstärke.

Der Bericht der IPC weist darauf hin, dass der Zugang zu Hilfsgütern trotz jüngster Verbesserungen nicht ausreichend ist, um die Bedürfnisse der Bevölkerung zu decken. In ihrer dringlichen Forderung betonte die Ministerin daher die Notwendigkeit eines sofortigen und umfassenden Waffenstillstands sowie die unverzügliche und bedingungslose Freilassung aller Geiseln durch die Hamas. Angesichts der kritischen Lage forderte sie eine gemeinsame Anstrengung der internationalen Gemeinschaft, um sowohl kurz- als auch langfristige Lösungen für die von der Hungersnot betroffenen Menschen im Gazastreifen zu identifizieren und umzusetzen.