23. August, 2025

Politik

Diplomatie im Fokus – Die Münchner Sicherheitskonferenz beginnt mit prominenten Gästen

Diplomatie im Fokus – Die Münchner Sicherheitskonferenz beginnt mit prominenten Gästen

Die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) öffnet ihre Türen und bietet eine renommierte Plattform für politische Entscheidungsträger, um aktuelle Herausforderungen zu diskutieren und neue Strategien zu entwickeln. Besonders Erwartung weckt die Rede des US-Vizepräsidenten J.D. Vance, die für den Freitag angesetzt ist und im Kontext der US-amerikanischen Politik im Ukraine-Konflikt sowie im Nahost von Bedeutung sein wird. Der Konferenz, die bis Sonntag im Bayerischen Hof in München stattfindet, wohnen prominente Persönlichkeiten wie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Bundeskanzler Olaf Scholz bei. Über 60 Staats- und Regierungschefs sowie mehr als 100 Minister haben ihre Teilnahme zugesagt. Dieses Treffen gilt als eines der zentralen sicherheitspolitischen Foren weltweit. Überraschend angestoßen wurden Gespräche über eine potenzielle Friedenslösung im Ukraine-Konflikt, die sich jedoch bislang ohne direkte Beteiligung der EU-Staaten entwickeln. US-Präsident Donald Trump führte jüngst Telefongespräche mit Kremlchef Wladimir Putin und Selenskyj, wobei die USA darauf abzielen, dass die europäischen Staaten zukünftig die Hauptverantwortung in der militärischen und finanziellen Absicherung der Ukraine tragen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird die 61. MSC mit einer Rede zur aktuellen außen- und sicherheitspolitischen Lage einleiten. Auch Ursula von der Leyen, die Präsidentin der EU-Kommission, wird zu den Anwesenden sprechen. Die Konferenz thematisiert neben den geopolitischen Brennpunkten auch Herausforderungen wie die globale Finanzarchitektur, demokratische Resilienz, Klimawandel, nukleare Sicherheit sowie die Fortschritte auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz.