Die Migrationsdebatte in Deutschland ist komplex und erfordert sorgfältige Differenzierung. Nicht alle Muslime sind Islamisten und nicht jeder Migrant ein potenzieller Straftäter. Diese Unterscheidung ist entscheidend, um sowohl den bestialischen Verbrechen auf den Grund zu gehen als auch präventive Maßnahmen zu entwickeln, die solche Taten in Zukunft verhindern.
In einer Zeit, in der die Bürgerinnen und Bürger sich ein Ende der Gewalt wünschen, ist die Politik gefordert, sensibel und angemessen zu reagieren. Die Herausforderung besteht darin, differenziertes Denken nicht als Relativierung oder schwaches Durchgreifen missverstanden werden zu lassen.
Politiker sind daher in der Verantwortung, diese notwendige Unterscheidung in der öffentlichen Debatte vorzunehmen. Nur so kann verhindert werden, dass generell Wut und Misstrauen gegenüber allen Migranten entstehen - insbesondere in der hitzigen Phase des Wahlkampfs, wo oft einfache Lösungen für komplexe Probleme gefordert werden.