27. Juli, 2024

Politik

Deutschland bekräftigt Zwei-Staaten-Lösung nach UN-Abstimmung

Deutschland bekräftigt Zwei-Staaten-Lösung nach UN-Abstimmung

Die Bundesrepublik Deutschland hat sich nach ihrer Enthaltung bei der jüngsten UN-Abstimmung über die mögliche Vollmitgliedschaft Palästinas abermals für die Zwei-Staaten-Lösung in Nahost ausgesprochen. In einer anspruchsvollen Diskurslage um die langanhaltenden Spannungen im Nahen Osten verwies der stellvertretende deutsche Botschafter Thomas Zahneisen auf das Kernanliegen, einen dauerhaften Frieden zwischen Israelis und Palästinensern zu schaffen. "Wir hätten mit großer Überzeugung für die Vollmitgliedschaft gestimmt, wenn dies die tiefgreifenden Konflikte zu lösen vermochte", erläuterte Zahneisen in einer Rede vor der Weltbühne der UN-Vollversammlung. Die Bundesrepublik betrachtet direkte Gespräche zwischen den Konfliktparteien als den einzigen Weg, um zu einer nachhaltigen Befriedung der Region zu gelangen.

Diese Haltung kam nach Abstimmung einer Resolution zutage, die eine umfassende Mehrheit innerhalb der UN-Vollversammlung fand. Die Resolution ermutigt den Weltsicherheitsrat, sich für eine eingehende Bewertung der Anforderungen eines palästinensischen Vollmitgliedsstaats einzusetzen – ein diplomatischer Schachzug, der die internationale Gemeinschaft zur aktiven Reflexion über die geopolitische Lage des Nahen Ostens anregt.

Im Sinne der Transparenz sei betont, dass die Stellung Deutschlands in der UN-Debatte auf der tiefen Überzeugung fußt, die Zwei-Staaten-Lösung sei die tragfähigste Option um den Frieden in der Region zu gewährleisten und das Leid der Menschen zu mindern.