Die Deutsche Bahn hat offiziell ihre Pläne für eine bedeutende Investition in den Busverkehr der Zukunft bekannt gegeben. Hierbei wurde ein umfangreicher Rahmenvertrag mit dem renommierten Nutzfahrzeughersteller MAN vereinbart, der zwischen den Jahren 2027 und 2032 umgesetzt werden soll. Im Zentrum dieses Vertrages steht die Lieferung von mehr als 3.000 neuen Bussen, von denen ein wesentlicher Teil vollelektrisch betrieben sein wird. Diese Entscheidung unterstreicht das gemeinsame Engagement der Deutschen Bahn und MAN für eine nachhaltige Umgestaltung des öffentlichen Verkehrs hin zu umweltfreundlicheren Alternativen.
Für MAN stellt dieser Auftrag nicht nur den größten in der Geschichte des Unternehmens dar, sondern markiert auch einen entscheidenden Meilenstein in der Förderung ökologischer Transportlösungen. Alexander Vlaskamp, der Vorstandsvorsitzende von MAN, betonte die strategische Bedeutung dieser Partnerschaft und sah darin einen wesentlichen Fortschritt auf dem Weg zu klimafreundlicher Mobilität. Trotz der Tatsache, dass ein Teil der neuen Flotte aus Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren und Hybridantrieben bestehen wird, bleibt der Schwerpunkt der Initiative auf Elektrifizierung gerichtet, was die kontinuierliche Ausrichtung beider Unternehmen auf Nachhaltigkeit verdeutlicht.
Harmen van Zijderveld, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bahn für den Regionalverkehr, hob hervor, welche positiven Auswirkungen dieses Vorhaben auf den Industriestandort Deutschland haben wird. Insbesondere wurde der hohe Anteil der Busse hervorgehoben, die aus der Produktion des Münchner Herstellers stammen werden. Diese Kooperation baut auf einer langen Partnerschaft auf, in deren Verlauf MAN bereits über die letzten 15 Jahre fast 5.000 Busse für den städtischen und überregionalen Verkehr an die Deutsche Bahn geliefert hat. Somit bleibt MAN ein essenzieller Partner für DB Regio und spielt eine zentrale Rolle in der Transformation des Busverkehrs hin zu einer nachhaltigeren Infrastruktur.