Der Euro hat seine jüngste Aufwärtsbewegung vorerst nicht weitergeführt und fiel erneut unter die 1,04 US-Dollar-Marke. Am Donnerstagmorgen wurde die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,0385 Dollar gehandelt, was im Vergleich zum Vorabend einem leichten Rückgang entspricht. Nach einem dramatischen Einbruch zu Beginn der Woche, ausgelöst durch eine Verschärfung der amerikanischen Zollpolitik, erholte sich der Euro merklich. Zur Wochenmitte konnte die Währung sogar zwischenzeitlich auf 1,0442 Dollar klettern. Dieses Niveau kommt dem Stand gleich, den der Euro vor den jüngsten Zollstreitigkeiten innehatte. Der weitere Verlauf des Währungshandels dürfte zunehmend von konjunkturellen Daten beeinflusst werden. Im Laufe des Tages stehen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA auf der Agenda – ein Hinweisgeber für wirtschaftliche Trends. Am Freitag wird dann der mit Spannung erwartete Arbeitsmarktbericht der US-Regierung veröffentlicht, der traditionell große Aufmerksamkeit auf sich zieht. Während der deutschen Industrie am Morgen neue Auftragseingangsstatistiken bekannt wurden, blieben die Auswirkungen auf den Euro jedoch aus. Im Dezember verzeichneten die Fertigungsbetriebe des Landes eine unerwartet deutliche Steigerung ihrer Auftragseingänge.
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Der Euro rutscht unter die Marke von 1,04 US-Dollar: Ein Blick auf die Währungsentwicklung
