31. Oktober, 2025

Märkte

DAX verharrt in stabiler Phase: Deutsche Börse zeigt wenig Bewegung

Der Deutsche Aktienindex (Dax) startete ins Wochenende mit einem Rückgang, nachdem der vorherige Handelstag weitgehend von Ruhe geprägt war. Im frühen Handel fiel der Dax um 0,33 Prozent, was einen Stand von 24.038 Punkten bedeutete. Dies stellt einen bemerkenswerten Rückschritt im Vergleich zum Rekordhoch von 24.771 Punkten dar, das der Index im Oktober erreichen konnte. Laut Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei RoboMarkets, befindet sich der Dax derzeit in einer Art sanften Winterschlaf, obwohl für den gesamten Oktober eine leichte Steigerung von etwa 0,7 Prozent erwartet wird. Dies verdeutlicht die aktuelle Konsolidierungsphase des deutschen Leitindex.

Im Gegensatz dazu konnte der MDax, welcher die mittelgroßen deutschen Unternehmen repräsentiert, mit einem leichten Plus von 0,11 Prozent auf 29.918 Punkte einen bescheidenen Aufwärtstrend verzeichnen. Der EuroStoxx 50, der als maßgeblicher Leitindex der Eurozone gilt, verzeichnete hingegen einen Rückgang von 0,2 Prozent, was die gemischte Stimmung an den europäischen Märkten unterstreicht.

Auch international gab es bemerkenswerte Marktbewegungen: In den USA überraschten Apple und Amazon nach Handelsschluss positiv mit überzeugenden Quartalszahlen und bescherten beiden Unternehmen einen deutlichen Rückenwind. "Die Gewinne der US-Big-Techs sprudeln", kommentierte Thomas Altmann von QC Partners, und betonte die willkommene Stärke der Gewinne angesichts der zuvor erreichten hohen Bewertungen amerikanischer Aktien.

Aus Deutschland verzeichnete der Schmierstoffhersteller Fuchs eine signifikante Kurssteigerung von über 10 Prozent, bedingt durch positive Geschäftszahlen. Anil Shenoy von Barclays wies darauf hin, dass im dritten Quartal eindeutige Anzeichen für Verbesserungen sichtbar waren, obwohl die Jahresprognosen weiterhin gedämpft bleiben.

Der Rüstungskonzern Renk erhielt von der Citigroup ein Upgrade auf die Einstufung "Neutral", was die jüngsten Kursverluste des Unternehmens als angemessen bewertet erscheinen lässt. In der Folge stieg die Aktie um beachtliche 1,7 Prozent. Im Gegensatz dazu setzte sich der negative Trend bei der Deutschen Telekom fort, deren Aktie um weitere 1,4 Prozent sank. Dies erhöht das bisherige Jahresminus auf über 6 Prozent und unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen, denen sich das Unternehmen stellen muss.